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Stefan Ritter:

© Gerhard Pohl

Potsdamer Erfolgstrainer: Gutes Auge für die andere Perspektive

Stefan Ritter war selbst als Stabhochspringer aktiv. Sein damaliger Coach ermutigte ihn, Trainer zu werden. Inzwischen hat Ritter bereits eine Athletin zu Olympia gebracht und möchte weitere folgen lassen.

Es war der Rat seines eigenen Trainers, der Stefan Ritter schließlich selbst Trainer werden ließ. Da es bei dem einstigen Stabhochspringer nicht zur absoluten Spitze gereicht hat, riet ihm sein damaliger Potsdamer Disziplincoach Thoralf Neumann, doch Seite und Perspektive zu wechseln. Neumann attestierte seinem Schützling, ein gutes Auge und viel Gefühl für die anspruchsvolle Disziplin zu haben. Also begann Ritter noch während der 13. Klasse als Übungsleiter zu arbeiten.

Inzwischen ist der nunmehr 32-Jährige Stabhochsprung-Disziplintrainer im Deutschen Leichtathletik-Verband für den weiblichen Nachwuchs. Mit seiner Hilfe schaffte es Annika Roloff zu den Olympischen Spielen in Rio. Die 25-Jährige aus Holzminden wechselte im Oktober 2015 nach Potsdam und schaffte den Sprung an die nationale Spitze. „Stefan hat mir von Anfang an das Gefühl gegeben, dass er an mich glaubt“, sagt Annika Roloff über ihren Trainer. Am Erfolg 2016 will sich Ritter messen lassen: „Mein Ziel ist, ein bis zwei Athletinnen aus Potsdam in Tokio 2020 an den Start zu bringen.“ 

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