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Starkes Team. Die Goldfingers gehören fortan zur nationalen Elite. 

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Potsdamer erfolgreich im Ultimate Frisbee: Erstklassige Goldfingers

Zum ersten Mal ist das Potsdamer Ultimate-Frisbee-Team Goldfingers in die erste Outdoor-Bundesliga aufgestiegen. Damit krönte der Club ein herausragendes Jahr. Doch ihn treiben auch Sorgen um.

Potsdam - Der Goldfingers Ultimate Club e.V. Potsdam ist in die erste Bundesliga aufgestiegen und spielt in der kommenden Outdoor-Saison erstmals erstklassig. Mit dem Aufstieg beendet das Ultimate-Frisbee-Team eine herausragende Saison. Nach dem Aufstieg in die erste Liga in der Halle in der Saison 17/18 erkämpften sich die Goldfingers einen starken sechsten Platz. Die Formkurve der Hallensaison konnte auf Rasen fortgeschrieben werden. In der Frühsaison schaffte es das Herrenteam zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte, einen Deutschen Meistertitel in der Altersklasse Ü33 zu gewinnen. Gleiches gelang dann im Juli in der Mixed-Division, in der Frauen und Männer gemeinsam auf dem Platz stehen.

Noch immer ist Ultimate Frisbee in Deutschland eine Nieschensportart, die jedoch immer mehr Aufmerksamkeit findet. Andererseits haben die Spieler der Goldfingers Jahr für Jahr zu kämpfen, Trainingszeiten auf den kommunalen Sportplätzen zu finden, um einen geregelten Trainingsbetrieb zu sichern. Plätze wie die Nowawiese sind dem Verein zufolge in den Sommermonaten gut zu nutzen, bieten jedoch weder sanitäre Anlagen, noch eine ausreichende Flutlichtanlage, um auch in der frühen und späten Saison sonnenunabhängig trainieren zu können. Auch der Rasenplatz auf dem zweiten Trainingsplatz auf dem Gelände der Potsdamer Sportunion hat nur eine unzureichende Ausleuchtung auf dem Rasenplatz.

„Zudem ist der Verein auf der Suche nach einem Sponsor, der die weiten Auswärtsfahrten und Trikotsätze kofinanziert“, so Vereinsmitglied Florian Fischer. „Sowohl in der Hallen- als auch in der Outdoor-Saison in der ersten Liga zu spielen, bringt einiges an Kosten für Fahrten, Unterkünfte, Verpflegung und Ausstattung mit sich, die die Spieler selber tragen müssen und von dem kleinen Verein nur teilweise ausgeglichen werden können“, sagt Fischer. 

Peter Könnicke

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