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Potsdam und die Universiade 2019: Eine verbliebene Medaillenchance für Potsdam

Diskuswerfer Henning Prüfer hat das Finale bei der Universiade in Neapel erreicht. Er greift nach Edelmetall. Am besten aus Potsdamer Sicht schnitt bislang das Volleyball-Trio ab.

Von Tobias Gutsche

Neapel - Eine Chance bleibt für Potsdam noch auf Edelmetall bei der Universiade in Neapel. Diskuswerfer Henning Prüfer qualifizierte sich am Donnerstag mit der drittbesten Weite (60,93 Meter) für das Finale am Samstag.

Zuvor hatten die anderen deutschen Teilnehmer, die in Potsdam studieren oder für einen Verein aus der Brandenburger Landeshauptstadt starten, keine Top-3-Resultate erreicht. Rückenschwimmer Carl Louis Schwarz wurde 27. über 50 Meter und belegte Rang 41 auf der doppelt so langen Distanz. Taekwondo-Athletin Ronja Paschke haderte zunächst mit dem Vorkampf-Aus im Einzel (zwölfter Rang), zeigte sich dann aber mit Platzierung sechs im Paar-Wettbewerb durchaus zufrieden. Das SCP-Volleyballtrio Denise Imoudu, Natalie Wilczek und Emilia Weske gewann am Donnerstag mit der Auswahlmannschaft des Deutschen Volleyball-Verbandes zumindest das Spiel um Rang fünf gegen Brasilien. In der Gruppenphase war das deutsche Team noch Brasilien unterlegen, zog durch Siege gegen die Ukraine und China aber ins Viertelfinale ein. Dort erwies sich Japan als zu starker Kontrahent. In der Platzierungsrunde gelang nach einem Triumph über Tschechien letztlich die Revanche gegen die Brasilianerinnen.

Immerhin an zweimal Bronze für Deutschland war Potsdams Judo-Cheftrainer Mario Schendel beteiligt, denn er betreute die Mattenkämpfer in Neapel. Bei der Sommer-Universiade vor zwei Jahren in Taipeh holten Potsdamer Studierende einmal Gold und zweimal Bronze.

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