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Potsdam Royals: Nächster Erfolg

Auch ihr drittes Saisonspiel gewannen die Zweitliga-Footballer der Potsdam Royals und behaupteten dadurch ihre Tabellenführung in der Nordstaffel. Beim hohen Heimsieg gegen die Rostock Griffins wird ein US-Boy zum Alptraum der Gäste.

Mit einem überzeugenden und in dieser Höhe nicht zu erwartenden 44:7 (20:7)-Sieg über die Rostock Griffins haben die Potsdam Royals die Tabellenführung der German Football League II Nord verteidigt. Nach beeindruckenden zweidreiviertel Stunden verließen die Royals am Samstag den Rasen im Stadion Luftschiffhafen und ließen sich anschließend bei ihrem Gang durch die große Zuschauertribüne gebührend feiern.

Es ist der dritte Erfolg in der laufenden Meisterschaft, was bei der Ausgeglichenheit der Liga, wo jeder jeden bezwingen kann, nicht abzusehen war. Nach diesem Erfolg sind die Königlichen mit 6:0 Punkten weiter Tabellenführer vor den Düsseldorf Panthern, die zum Saisonauftakt bezwungen werden konnten und als Staffelfavorit gehandelt werden.

Calvinaugh Jones dreht richtig auf

„Ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Das kann man sich bei einem solchen Gegner, wie es Potsdam ist, einfach nicht leisten“, sagte der Rostocker Trainer Christopher Kuhfeld. Das hatte letztlich auch damit zu tun, dass die Gastgeber vom Anpfiff an mit enormen Druck in Richtung Rostocker Endzone agierten. Und das zeigte Wirkung. Nachdem in der achten Minute ein Touchdown von Michael Reynolds nicht anerkannt wurde, gelang dieser unmittelbar danach einem an diesem Tag bestens aufgelegten Calvinaugh Jones - und die Royals führten nach dem Extrapunkt von Patrick Felber 7:0, ein Auftakt, welcher auch dem Spielverlauf entsprach.

Im zweiten Quarter legten David Saul (Touchdown) und Patrick Felber nach und es stand 14:0. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Team von Cheftrainer Michael Vogt vor 990 Zuschauern im Luftschiffhafen das dominierende. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause gelang den Griffins, die in dieser Phase besser zu ihrem eigenem Spiel fanden, das einzige Zählbare, es stand jetzt 14:7 auf der Anzeigetafel. Doch die Antwort folgte unmittelbar, von Calvinaugh Jones, der an diesem Tag zum Alptraum für die Rostocker wurde. Er narrte mehrfach deren Defense, konnte kaum aufgehalten werden und nach seinem zweiten Touchdown ging es anschließen mit 20:7 in die Halbzeitpause.

Extralob für die Potsdamer Defensive

Danach agierten die Potsdamer so, wie sie begonnen hatten. Mit druckvollem Angriffsspiel, was souverän von Quarterback Zach Shaw geführt wurde, hatte der Uhrzeiger noch keine volle Runde gedreht, da war es erneut Jones mit seinem dritten Touchdown, der das Ergebnis auf 26:7 verbesserte. In diesem dritten Quarter und dem folgenden hatten die Königlichen das Geschehen fest in der Hand. Vor allem die Defense stand sehr sicher, ihr gelang es nahezu durchgängig, dass die Rostocker ihr Angriffsspiel kaum wirksam entfalten konnten. „Das war heute eine starke Teamleistung, Kompliment unserer Defense, sie hat nur sieben Punkte von diesem starken und robusten Gegner gegen uns zugelassen“, urteilte Patrick Felber, der selber die Extrapunkte des Fights auf die Habenseite der Königlichen brachte.

Zum Ende gestalte sich das Geschehen immer mehr in Richtung Endzone der Norddeutschen und das zahlte sich in weiteren Punkten aus, denn erneut David Saul (TD), Henry Soysa (TD) sowie Matthews Eva stellten den 44:7-Endstand her. „Ich bin heute mit dem Ergebnis sehr zufrieden und stolz, weil etliche Spieler uns gefehlt haben. Rostock hat viele Fehler gemacht, das konnten wir nutzen. Aber auch bei uns gab es kleine Fehler. Diese abzustellen, daran werden wir weiter hart arbeiten“, bilanzierte Royals-Cheftrainer Michael Vogt.

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