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Turbine-Trainer Sofian Chahed.

© Turbine Potsdam

Pokal-Viertelfinale im Visier: Turbine Potsdam kann endlich wieder ran

Die Fußballerinnen von Turbine Potsdam gehen als klarer Favorit in das Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den SC Sand. Auf die leichte Schulter nimmt Turbine den Gegner aber nicht.

Potsdam - Die Zwangspause ist endlich vorbei. Die Fußball-Frauen von Turbine Potsdam können nach drei Wochen ohne Wettbewerbsspiele am Sonntag (13.00 Uhr) wieder ran. Im DFB-Pokal erwartet der Brandenburger Bundesligist den SC Sand und will ins Viertelfinale des nationalen Cups einziehen. Zuvor hatte der Wintereinbruch mit dem ausgefallenen Heimspiel gegen Meppen den Tabellenvierten der ersten Frauen-Liga gestoppt. Dem schloss sich zuletzt die Länderspielpause an.

Auch durch das schöne Wetter der zurückliegenden Tage konnten die Spielerinnen und ihr Trainer Sofian Chahed wieder in den Normalbetrieb umschalten. „Mitte der Woche konnten wir auch endlich wieder draußen trainieren“, berichtete Chahed, der am Donnerstag auch wieder die drei Nationalspielerinnen Malgorzata Mesjasz (Polen), Adrijana Mori (Slowenien) und Marie-Therese Höbinger (erzielte ihr erstes Tor für Österreich) auf dem Trainingsplatz begrüßen konnte.

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Turbine klarer Favorit

Die Marschrichtung für Sonntag im Karl-Liebknecht-Stadion ist klar. „Unser erklärtes Ziel ist es, eine Runde weiterzukommen“, betonte Chahed. Sein Team geht gegen den Bundesligavorletzten als klarer Favorit in das Achtelfinale. „Aber wir müssen von der ersten Minute an wach sein, den Gegner unter Druck setzten und unsere Hausaufgaben erfüllen“, warnte der Turbine-Coach.

Gelingt dies, würde im Viertelfinale mit dem SC Freiburg eine weitere lösbare Aufgabe auf die Potsdamerinnen warten. Gespielt würde diese Partie am 20. März im Breisgau.

Die Ligapause haben die Potsdamerinnen zu zwei Testspielen bei RB Leipzig genutzt, die jeweils deutlich mit 6:1 und 8:2 gewonnen werden konnten. „Beide Spiele waren gut, um wieder in den Rhythmus zu finden und haben uns gut getan“, sagte Chahed. Zu große Bedeutung aber wollte der Trainer den beiden Resultaten gegen den aufstrebenden Zweitligisten, dessen Saison entgegen der in der Bundesliga ausgesetzt ist, allerdings nicht geben. „Trotzdem war es gut, mal gegen einen anderen Gegner zu spielen als nur untereinander.“ (dpa)

Michael Lachmann

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