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Paralympisches Schwimmen in Potsdam: Viele Rekorde und noch mehr Edelmetall

Potsdams paralympische Schwimmer überzeugten bei der deutschen Kurzbahn-Meisterschaft in Remscheid. Sie fischten Medaillen sowie Bestmarken aus dem Wasser - und weckten mit ihren Leistungen Hoffnungen für die anstehende Weltmeisterschaft.

Von Tobias Gutsche

Bei der deutschen Kurzbahn-Meisterschaft in Remscheid demonstrierten Potsdams paralympische Schwimmer ihre Klasse. Alle Wertungskategorien zusammengerechnet holte der SC Potsdam je 17 Gold- und Silbermedaillen sowie 18-mal Bronze. Hinzu kamen noch zehn goldene und eine silberne Plakette durch Verena Schott – die Paralympics-Zweite von 2012 trainiert am Luftschiffhafen und startet für den Brandenburgischen Präventions- und Rehabilitationsverein. Erfolgreichste SCP-Medaillensammlerin des Championats war Gina Böttcher, die 17-mal Edelmetall aus dem Wasser fischte – davon neun in Gold.

Weltrekorde durch Schnittger und Schott

Zudem knackten Potsdamer nationale und internationale Rekorde. Es gab deutsche Bestleistungen durch Gina Böttcher (fünf), Lucas Karle (vier), Maike Naomi Schnittger und Verena Schott (je zwei). Letztere stellte zudem einen Europarekord über 100 Meter Schmetterling und sogar einen Weltrekord über 100 Meter Lagen auf. Ebenfalls eine weltweite Bestmarke lieferte die Paralympics-Silbermedaillengewinnerin von Rio, Maike Naomi Schnittger, beim 200-Meter-Freistil-Wettbewerb.

Die in Remscheid gezeigten Leistungen weckten auch Hoffnungen für den Saisonhöhepunkt. Vom 2. bis 7. Dezember findet in Mexico City die diesjährige Weltmeisterschaft statt, für die aus Potsdamer Sicht neben Maike Naomi Schnittger, Gina Böttcher und Verena Schott auch der bereits zweifach mit Paralympics-Edelmetall dekorierte Torben Schmidtke nominiert wurden. 

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