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OSC Potsdam: Historische Chance

Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte ist ganz nah. In der Wasserball-Bundesliga kann der OSC Potsdam den erstmaligen Einzug ins Halbfinale perfekt machen. Die Potsdamer brauchen gegen Esslingen noch einen Sieg zum Weiterkommen und haben dafür zu Hause zwei Versuche.

Der OSC Potsdam hat die Chance, am Wochenende Vereinsgeschichte zu schreiben. Wenn es nach den Männern von Trainer Alexander Tchigir geht, soll das Kapitel der ersten Halbfinalteilnahme in der Wasserball-Bundesliga bereits am morgigen Samstag fertiggestellt werden. Um 18 Uhr wird im Brauhausberg-Bad die zweite Partie der Best-of-three-Viertelfinalserie gegen den SSV Esslingen angepfiffen. Wird das Spiel gewonnen, hat es der OSC unter die vier besten deutschen Mannschaften geschafft. Sollte gepatzt werden, geht es am Sonntag (15 Uhr) an gleicher Stelle in die entscheidende Partie.

Es winkt die direkte Europapokalqualifikation

Mit 19:10 hatten die Potsdamer den Serienauftakt in Esslingen gewonnen, ein beeindruckender Auftritt. Doch Tchigir warnt: „Jedes Spiel beginnt bei 0:0. Wir haben letzte Woche einen perfekten Start erwischt und eine wirklich sehr gute Partie abgeliefert. Wir müssen genau mit diesem Fokus jetzt auch zu Hause auftreten.“ Kommt der OSC eine Runde weiter, würde er voraussichtlich auf Hauptrundensieger Wasserfreunde Spandau, der 1:0 in seinem Playoff-Viertelfinale gegen Uerdingen führt, treffen.

Und wäre damit zugleich direkt für den Europapokal in der nächsten Saison qualifiziert. Die vier unterlegenen Teams des Viertelfinales spielen am 20./21. Mai in einem Abschlussturnier Bundesligaplatz fünf aus, der ebenfalls zur internationalen Teilnahme berechtigt. Diesen Umweg möchte sich Potsdam ersparen – durch einen Sieg für die Geschichtsbücher. A.L.

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