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OSC Potsdam: Großer Ärger nach der ersten Niederlage

In einer turbulenten Partie verliert der OSC Potsdam 9:10 gegen den SC Wedding. Im Blickpunkt steht das Berliner Schiedsrichter-Duo, das viele umstrittene Entscheidungen fällte.

Die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam haben am Samstagabend das Lokalderby gegen den SC Wedding im Brauhausberg-Bad verloren – und damit auch die Tabellenführung der B-Gruppe an den Rivalen aus Berlin. Dabei sah fünf Minuten vor dem Abpfiff beim Stand von 9:6 noch alles nach einem OSC-Erfolg aus, doch in einer äußerst turbulenten Schlussphase kam es zu einem bitteren 9:10 (1:1, 3:3, 4:2, 1:4).

Nach der ersten Saisonniederlage ihrer Mannschaft schossen sich die über 250 Potsdamer Fans vor allem auf das Berliner Schiedsrichter-Duo ein, das bei vielen Aktionen umstrittene Entscheidungen zu Ungunsten der Gastgeber gefällt hatte. Als Wedding mit der Schlusssirene auch noch ein Strafwurf zuerkannt wurde, der zum 9:10 führte, hielt es kaum einen OSC-Anhänger auf den Plätzen.

Tchigir: "Das war skandalös"

„Natürlich war das skandalös, was in den letzten Minuten abging. Aber wir müssen den Vorsprung auch unter solchen Umständen nach Hause bringen“, suchte Trainer Alexander Tchigir nicht nur die Fehler bei den Referees. „Wir haben uns von der Hektik anstecken lassen.“ Zum „Spieler des Tages“ wurde das Potsdamer Talent Dennis Strelezkij gewählt, der in einer intensiven, aber fairen Begegnung vier Treffer erzielte. A.L.

OSC: Knelangen – Collier, Artur Tchigir, Popp, Kössler (1), Strelezkij (4), Satanovsky, Saggau, Lentz, Dufour (1), Schulz (2), Zech, Langer (1)

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