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Nächste Saison: Neuer Modus für Handball-Landespokal

Das Ergebnis einer Umfrage Handball-Landesverbandes hat eines hervorgebracht: Die Vereine wünschen ein Reform des Pokalmodus. Der Wunsch wird erfüllt.

Potsdam - Der Handball-Landespokal wird künftig in einem anderen Modus ausgetragen: Ab der kommenden Saison finden insgesamt drei Vorrunden mit Turnieren oder Einzelspielen statt. Höherklassige Mannschaften greifen erst in der zweiten Runde ins Pokalgeschehen ein. Höhepunkt bleibt das Final Four am ersten Januar-Wochenende in der Potsdamer MBS-Arena.

Die Reform ist das Ergebnis einer Umfrage des Handball-Landesverbandes (HVB). Daran beteiligten sich fast 150 Brandenburger Vereinsvertreter. Nach dem vielfachen Wunsch nach Änderungen hat die Technische Kommission des HVB eine neue Form des Pokalmodus entwickelt, sagt HVB-Vizepräsident Mathias Jeschke.

Die erste Pokalrunde startet nun als Saisonauftakt am 31. August/1. September. Bei den Männern treten dort die Kreispokalsieger, Landesligisten und Verbandsligisten in Turnierform an. Um das Tableau in Hinblick auf die folgenden Runden zu komplettieren, werden auch zwei oder drei Brandenburgligisten dabei sein. Bei den Frauen spielen neben den Kreispokalsiegern die Verbandsligisten und die meisten Brandenburgliga-Vertreter. Die Sieger der Erstrunden-Spiele treffen im Oktober – im Männerbereich bei weiteren Turnieren – dann auch auf die übrigen Brandenburg- und Oberligisten. Bei den Frauen finden Einzelspiele statt. Die Gewinner qualifizieren sich für die Viertelfinals, die als Einzelpartien ausgetragen werden. Heimrecht hat der unterklassige Verein. Bei Turnieren wird über eine verkürzte Zeit von zweimal 20 Minuten gespielt.

Das Final Four mit je vier Frauen- und Männerteams bleibt Anfang Januar der Abschluss. „Die Akzeptanz dieser Veranstaltung kurz nach dem Jahreswechsel ist sehr hoch“, sagt Jeschke. Der Sieger des Männer-Landespokals qualifiziert sich wie bisher für den DHB-Amateurpokal der Folgesaison. Der Sieger des Frauen-Landespokals startet im DHB-Pokal. pek

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