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Nach dem Finaleklat des SV Babelsberg 03: Über den zivilrechtlichen Weg

Wer waren die Randalierer beim Fußball-Landespokalfinale? Darauf hat der SV Babelsberg 03 eine erste Antwort gefunden: Es sollen Mitglieder zweier schon mehrfach negativ aufgefallener Fangruppierungen gewesen sein. Gegen die Täter möchte der Verein klagen. Indes laufen die Kaderplanungen.

Von Tobias Gutsche

Nach dem Fußball-Landespokalfinale vor einer Woche hat der SV Babelsberg 03 die Urheber für die Pyrotechnik-Randale nach Spielschluss ausgemacht. Es seien Mitglieder der schon mehrfach negativ aufgefallenen Fangruppierungen „Sportlich Elegant“ und „Sektion Nord“ gewesen sowie mit ihnen sympathisierende Personen, heißt es vonseiten des SVB-Vorstandes. Bei eindeutiger Identifizierung der Täter sollen sie laut Klubführung zivilrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. In dieser Woche soll es nun ein gemeinsames Treffen von Vereinsverantwortlichen, Fanbeirat, Fanprojekt und allen Fangruppen geben, um die Vorfälle zu besprechen und weitere Strategien zu entwickeln.

Unterdessen laufen die sportlichen Planungen für die nächste Saison. Neben Offensivakteur Ahmet Sagat, der vom FSV 63 Luckenwalde kommt, wurde auch David Danko für zwei Jahre neu verpflichtet. Der 25 Jahre alte Mittelfeldakteur wuchs in Berlin auf, war in Österreichs zweiter Liga aktiv und zuletzt beim Berliner AK unter Vertrag. Danko sei „technisch begabt, sehr laufstark, flexibel auf vielen Positionen einsetzbar und passt perfekt zu unserer Spielweise“, lobt Almedin Civa. Der Trainer und sportliche Leiter des SVB muss künftig aber auf Leistungsträger Mike Eglseder verzichten: Nach zwei Jahren im Kiez wechselt er zum SV Elversberg in die Regionalliga Südwest. 

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