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Moderner Fünfkampf in Potsdam: Patrick Dogue lässt es krachen

Seine bisherige Saison verlief noch nicht überzeugend. Nun hat Fünfkämpfer Patrick Dogue im Kampf um ein Olympia-Ticket aber für einen Paukenschlag gesorgt: Platz zwei beim Weltcup-Finale. Eine weitere Potsdamer Olympia-Hoffnung feierte derweil ein gutes Comeback.

Von Tobias Gutsche

Im Kampf um ein Olympia-Ticket müsse Patrick Dogue „mal richtig einen raushauen“, hatte Claudia Adermann, Fünfkampf-Cheftrainerin des OSC Potsdam, zuletzt von ihrem Schützling, der im bisherigen Saisonverlauf noch keine Spitzenleistungen zeigte, gefordert. Beim Weltcup-Finale am vergangenen Wochenende in Sarasota/USA sorgte Dogue nun für einen solchen Paukenschlag. Er belegte einen überragenden zweiten Platz. Weil bei diesem Wettbewerb besonders viele olympische Qualifikationspunkte vergeben wurden, kann sich der 24-Jährige wieder große Hoffnungen auf einen Start bei den Sommerspielen machen.

„Ich fühle mich sehr gut. Ich bin einen Schritt näher an Olympia gekommen und hoffe, dass das kein One-Hit-Wonder war“, sagte Patrick Dogue, der bei der Ende Mai in Moskau stattfindenden Weltmeisterschaft ebenfalls weit vorne landen möchte, um seinen Traum von Rio Wirklichkeit werden zu lassen. Beim Weltcup-Finale untermauerte auch Christian Zillekens seine Olympia-Ambitionen. Der Potsdamer Youngster, der in diesem Jahr bereits als Fünfter und Sechster im Weltcup-Geschehen geglänzt hatte, überquerte in Florida nun auf Rang 17 das Ziel. Und das nur knapp einen Monat nach seinem erlittenen Mittelfußbruch. Für Stefan Köllner, den dritten OSC-Pentathleten im Feld, reichte es derweil nur zum 31. Rang und Potsdams Top-Frau Janine Kohlmann kam auf Platz 17. Kohlmann war aber hinter den Berlinerinnen Lena Schöneborn (Siegerin) und Annika Schleu (Siebte) abermals nur drittbeste Deutsche, sodass für sie die Qualifikation für Rio immer schwieriger wird. mit dpa

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