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Silberner Auftakt. Am ersten Wettkampftag der WM in Kairo wurde der Potsdamer Christian Zillekens Staffel-Vizeweltmeister - zusammen mit Alexander Nobis aus Berlin.

© Andreas Klär

Moderner Fünfkampf in Potsdam: Erneut rein in die Weltspitze

Fünf Top-10-Platzierungen holten Moderne Fünfkämpfer des OSC Potsdam diese Saison im Weltcup. Ihre gute Entwicklung wollen die Potsdamer auch beim Jahreshöhepunkt, der Weltmeisterschaft in Kairo, bestätigen. Das klappte prompt zum Auftakt - es gab Staffelsilber.

Von Tobias Gutsche

In der ägyptischen Hauptstadt Kairo findet dieser Tage die Weltmeisterschaft der Modernen Fünfkämpfer statt. Mit dabei sind vier Männer des OSC Potsdam, für die das Ziel lautet: ihren starken Eindruck aus der bisherigen Saison bestätigen – und das bedeutet Top-Resultate. Denn sie haben „den Anschluss an die Weltspitze endgültig hergestellt“, wie es in der WM-Ankündigung auf der Internetseite des nationalen Fachverbandes heißt.

Zum WM-Auftakt untermauerte das sofort Christian Zillekens zusammen mit Alexander Nobis aus Berlin. Das Duo holte am gestrigen Dienstag Silber in der Männer-Staffel. Erster wurde Korea, Rang drei belegte Weißrussland. Zillekens wird zum Abschluss der Welttitelkämpfe am Montag auch die Mixed-Staffel bestreiten, wofür seine Partnerin noch nicht festgelegt wurde.

Einzelstarts für Dogue-Brüder und Liebig

Das gestrige Abschneiden zeugt vom Aufwärtstrend der deutschen Fünfkampf-Männer - vor allem die Potsdamer sorgen für neuen Schwung. Auf das Konto von Patrick und Marvin Dogue sowie Fabian Liebig und Christian Zillekens gingen in der diesjährigen Weltcupserie gleich fünf Platzierungen unter den besten Zehn. Liebig und Patrick Dogue sicherten sich sogar jeweils einmal Bronze. Vor allem Letzterer gilt als Kandidat für ein herausragendes Resultat, wie er es schon bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio mit seinem sechsten Rang erbrachte.

Bei der WM-Generalprobe, der Europameisterschaft Ende Juli in Minsk, blieben die OSC-Herren jedoch im Einzel unter ihren Möglichkeiten. Aber in der Staffel ließen die Dogue-Brüder ihr Können aufblitzen, was mit Bronze belohnt wurde. Während in Kairo nun Zillekens der Mann der Staffeln ist, erhalten "die Dogues" und Liebig Einzelstarts. Für sie gilt es, sich am morgigen Donnerstag für das zwei Tage später stattfindende Finale der besten 36 Teilnehmer zu qualifizieren. Dies ist stets das Mindeste, was die drei auf internatiionaler Ebene erreichen möchten. Dass sie aber zu weit mehr als nur dem im Stande sind, hat die jüngere Pentathlon-Geschichte gezeigt.

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