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Manipulationsverdacht im Fußball: Neuer Vorfall - diesmal in der NOFV-Oberliga

Der Nordostdeutsche Fußballverband hat in der Manipulationsaffäre um den Halberstädter Andreas Petersen sein Urteil verhängt - und prompt gibt es den nächsten Verdachtsfall. In der NOFV-Oberliga soll einem Spieler des Malchower SV Geld für Gegentore geboten worden sein. 

Malchow/Neustrelitz - Einen Tag nachdem das Sportgericht Nordostdeutscher Fußballverband den Sportdirektor des Regionalligisten Germania Halberstadt, Andreas Petersen, wegen versuchter Spielmanipulation verurteilt hat, muss sich der Verband mit dem nächsten Vorwurf versuchter Einflussnahme beschäftigen. Wie zwei Spielern des SV Babelsberg 03 im vergangenen November vor dem Spiel gegen Halberstadt soll nun in der fünftklassigen Fußball-Oberliga Nord einem Akteur des Malchower SV 90 Geld geboten worden sein. Er sollte dafür in Halbzeit eins des Spiels gegen die TSG Neustrelitz am vergangenen Freitagabend zwei Gegentore verschulden.

Der betroffene Spieler hatte nach der Kontaktaufnahme aus dem Ausland umgehend MSV-Trainer Sven Lange informiert. Der Verein meldete den Fall sofort dem NOFV. Dessen Oberliga-Spielleiter Ulf Kuchel sagte: „Der Verein und der Spieler haben alles richtig gemacht, sich zu offenbaren. Wir haben den Vorgang sofort an die zuständigen Stellen weitergeleitet und warten nun die schriftliche Stellungnahme ab."

Matthias Schütt

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