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Kommentar über die Bedeutung des Potsdamer Schwimm-Bundesstützpunkts: Im Freudenbad

Potsdam bleibt Hotspot des Schwimmhochleistungssports. Während für andere Standorte künftig im Zuge der Spitzensportreform nur noch Platz am Beckenrand ist, dürfen hier tüchtig mit Bundesförderung Bahnen gezogen werden.

Von Tobias Gutsche

Potsdam bleibt Hotspot des Schwimmhochleistungssports. Während für andere Standorte künftig im Zuge der Spitzensportreform nur noch Platz am Beckenrand ist, dürfen hier tüchtig mit Bundesförderung Bahnen gezogen werden. Dass der Deutsche Schwimm-Verband einen der begehrten Zuschläge für die Rolle als nationalen Stützpunkt an Potsdam gibt, lässt die hiesigen Verantwortlichen in ein Freudenbad eintauchen. Verständlich. Schließlich wäre der Schwimmsport in Brandenburg und Potsdam ohne Bundesstützpunktstatus in die Bedeutungslosigkeit abgesunken. Die starken Einbußen bei der finanziellen Unterstützung hätten eine hochqualitative Nachwuchsförderung, wie sie bisher existiert, unmöglich gemacht. Jungen Schwimmtalenten hätte in der Mark die Perspektive gefehlt. So aber darf Potsdam die Zukunft des deutschen Schwimmsports maßgeblich mitgestalten. Aber das ist nicht nur Anerkennung, sondern vor allem Auftrag. Die Macher am Potsdamer Bundesstützpunkt müssen nun absolute Top-Leistungen produzieren, um den erwarteten Beitrag zu leisten, dass Deutschland wieder international konkurrenzfähig wird und nicht wirkt, als würde es mit Schwimmflügelchen hinterherpaddeln.

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