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Sport: „Kleine Tigerin“ zu Dynamo

Raffaela Imbriani kämpft in Judo-Bundesliga für Brandenburg

Raffaela Imbriani kämpft in Judo-Bundesliga für Brandenburg Raffaella Imbriani wird in der kommenden Bundesliga-Saison für die Judo-Damen der PSG Dynamo Brandenburg auf die Tatami gehen. Der spektakuläre Neuzugang aus Ettlingen bei Stuttgart ist siebenfache Deutsche Meisterin und aktuelle Weltmeisterschafts-Dritte im 52-Kilo-Limit. Imbriani ist seit ihrem fünften Lebensjahr Judoka und wurde beim JC Ettlingen maßgeblich von ihrem Trainer Alfredo Palermo vorangebracht, der ihr auch ihren Spitznamen „kleine Tigerin“ verpasste. Die 30-jährige Halbitalienerin steht im Ruf, mit ihrem reichhaltigen Technikrepertoir – Uchi-mata (Innenschenkelwurf), Seoi-nage (Schulterwurf), Ura-na-ge (Überstürzer) und O-uchi-gari (große Innensichel) – Judo ästhetisch zu zelebrieren. Eine über Jahre bei vielen gemeinsamen Wettkampfreisen und in Trainingslagern gewachsene Freundschaft zur Brandenburgerin Sandra Köppen und deren Trainer Wolfgang Zuckschwerdt gab nun für Raffaella Imbriani den Ausschlag dazu, für die Bundesligasaison 2004 vom aktuellen Deutschen Mannschaftsmeister JC Rüsselsheim – der von Opel gesponsort wird und über einen für Judoverhältnisse großen finanziellen Jahresetat verfügt – zur PSG Dynamo zu gehen. Ein Wechsel aus ideellen Gründen trotz erheblicher finanzieller Einbußen. Währenddessen verkündeten die Judo- Frauen der Crocodiles Osnabrück ihren Rückzug aus der Bundesliga. Begründet wird dies mit mangelndem Interesse der Öffentlichkeit für diese Liga. „Die vorhandenen finanziellen Mittel“, so Crocodiles-Chef Jürgen Füchtmeyer, „stecken wir lieber in die Nachwuchsförderung.“ PNN

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