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Paddelt bald in einem neuen Flitzer. Olympiasiegerin Franziska Weber.

©  dpa

Kanu-Rennsport in Potsdam: Franziska Weber bittet um Kreativität

Die Potsdamer Top-Kanutin steuert momentan auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio zu. Auf dem Weg dorthin erhält sie demnächst ein neues Boot, für dessen Design sie nun im Internet Vorschläge von ihren Fans sammelt.

Von Tobias Gutsche

Mit einer außergewöhnlichen Aktion wendet sich die Potsdamer Kanutin Franziska Weber an ihre Fans. Auf ihrer Facebook-Seite bittet die Olympiasiegerin um kreative Ideen für die Gestaltung ihres neuen Rennbootes. Ihr bisheriger Wasserflitzer ist schwarz und trägt am hinteren Ende die Farben der Olympischen Spiele 2012, bei denen sie gemeinsam mit der Leipzigerin Tina Dietze Gold im Kajak-Zweier über 500 Meter gewonnen hatte. Die Spitze des Bootes wiederum ist in den Farben der diesjährigen Sommerspiele gehalten. Die Symbolik ist klar: London liegt hinter ihr, nun steuert sie auf Rio zu.

Weil dieser Höhepunkt unmittelbar bevorsteht, sei jetzt „Zeit für etwas Neues“, schreibt Weber in ihrem Aufruf und möchte gerne via Facebook Vorschläge für ein entsprechendes Design erhalten. Sie erklärt: „Werdet Teil meiner Olympiavorbereitung und verewigt euch mit euren Ideen auf meinem Boot!“

Im April muss sich Weber bei der nationalen Quali beweisen

Einen wichtigen ersten Schritt für die Teilnahme in Rio hatte die 26-jährige Athletin des KC Potsdam bereits im vergangenen August gemacht. Dank der beiden dritten Plätze im 500-Meter-Kajak- Zweier und -Vierer bei der Weltmeisterschaft in Mailand gelang es in diesen beiden Disziplinen, Olympia-Quotenplätze zu sichern. Bei der im April stattfindenden nationalen Qualifikation gilt es dann für Weber, sich mit guten Einer-Leistungen für den deutschen Nationalkader in der Saison 2016 – und damit für ein Rio-Ticket – zu empfehlen. 

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