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Italienerin gewinnt Rennen: Mauerweglauf führte auch durch Potsdam

Mit einem Streckenrekord für Frauen endete der Berliner Mauerweglauf. Eine Station war auch in Potsdam.

Als Drittplatzierte in der Gesamtwertung hat Eleonora Rachele Corradini bei der achten Auflage des Berliner Mauerweglaufes einen neuen Streckenrekord für die Frauen aufgestellt. Die Italienerin benötige für die knapp 162 Kilometer 15:22 Stunden. Bei den Männern gewann mit Sascha Dehling in 14:37 Stunden zum ersten Mal ein Läufer der LG Mauerweg Berlin. Geschafft hat es auch der Kleinmachnower Rolf Fleischmann, der nach 22:48 Stunden im Ziel war.

Die Gesamtstrecke von 100 Meilen wurde am Samstagmorgen von 500 Einzelstartern, Zweier- und Vierer-Staffeln sowie Staffeln mit mehr als zehn Läufern in Angriff genommen. Unterstützt wird der Mauerweglauf unter anderem vom ehemaligen DDR-Bürgerrechtler und Vorsitzenden der Bundesstiftung Aufarbeitung, Rainer Eppelmann, der zugleich Schirmherr ist.

Der Streckenverlauf entspricht fast komplett dem offiziellen Mauerweg, dem früheren Patrouillenweg der DDR-Grenztruppen rund um das westliche Berlin. Die Richtung des seit 2011 ausgerichteten Mauerweglaufes ändert sich jedes Jahr. In diesem Jahr liefen die Sportler entgegen dem Uhrzeigersinn. Start und Ziel ist im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark im Stadtteil Prenzlauer Berg.

Die Strecke verläuft entlang zahlreicher Erinnerungsstelen und Mahnmale für Maueropfer. In Potsdam wurden die Läufer an der Mauer-Gedenkstätte am Griebnitzsee versorgt. Der diesjährige Lauf war den Maueropfern Dieter Wohlfahrt und Jörg Hartmann gewidmet.

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