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Springt voran. Werder-Kapitän Florian Schugardt zeigt stets vollen Einsatz.

© S. Göres

HV Grün-Weiß Werder und VfL Potsdam: Daheim und im hohen Norden

Die einen wollen sich teuer verkaufen, die anderen sich oben festsetzen: Die Drittliga-Handballer des HV Grün-Weiß Werder und VfL Potsdam gehen ins letzte Saisondrittel. Werder empfängt in eigener Halle den VfL Fredenbeck, die Potsdamer reisen zum DHK Flensborg.

Von Tobias Gutsche

Die aktuelle Saison der 3. Handball-Liga Nord startet in ihr letztes Drittel. Während es für den Tabellenfünften VfL Potsdam darum geht, sich weiter in der Spitzengruppe zu etablieren und möglichst noch ein Stück empor zu klettern, sehen die Ziele beim HV Grün-Weiß Werder ganz anders aus. Angesichts von bereits acht Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz wird auf Durchhalteparolen und Phrasen bezüglich der Hoffnungen auf den Klassenerhalt verzichtet. Stattdessen heißt es jetzt: Sich teuer verkaufen, noch alles versuchen, um das Punktekonto etwas aufzustocken, und trotz der düsteren tabellarischen Lage das Abenteuer der Drittklassigkeit genießen.

Dies alles kann der Aufsteiger am morgigen Samstag nach zuletzt zwei spielfreien Wochenende wieder machen. Die Grün-Weißen empfangen den VfL Fredenbeck (Beginn: 19 Uhr/Halle Ernst-Haeckel-Gymnasiums), der derzeitig Achter im Klassement ist und im Hinspiel gegen Werder durchaus viel investieren musste, um letztlich mit 30:25 zu gewinnen.

Potsdams Gegner durchschreitet Durststrecke

Ebenfalls mit fünf Toren Differenz hatte sich der VfL Potsdam beim Hinduell mit seinem nächsten Kontrahenten – dem DHK Flensborg – durchgesetzt. 34:29 hieß es damals in der MBS-Arena. Morgen gastieren die Adler nun im hohen Norden und treffen dort auf ein DHK-Team, das momentan eine Durststrecke durchschreitet (Beginn: 17 Uhr) – der Tabellenelfte holte nur einen Punkt aus den vergangenen sechs Partien. 

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