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Hertha BSC II gegen SV Babelsberg 03: Nagelprobe im Olympiapark

In der Fußball-Regionalliga Nordost tritt der SV Babelsberg 03 bei Hertha BSC II an. Wenn diese beiden Teams in der Vergangenheit aufeinandertrafen, entwickelte sich oft eine packende Angelegenheit - wie im Hinspiel der aktuellen Saison.

Die Statistik spricht für den SV Babelsberg 03. Elf Mal spielte der Fußball-Regionalligist gegen die Bundesliga-Reserve von Hertha BSC und sechs Mal wurde gewonnen. Zweimal waren die Berliner der Sieger. Auch das Torverhältnis von 22:13 geht zugunsten des SVB. Was die Statistik aber auch verrät: Im Hertha-Amateurstadion im Olympiapark, wo sich beide Teams am Sonntag (13.30 Uhr) zum 25. Regionalliga-Spieltag gegenüberstehen, konnte Nulldrei die letzten beide Spiele nicht gewinnen.

Auch diesmal wird es keine einfache Aufgabe. Zwar geht der SVB mit dem Rückenwind eines souveränen 3:1-Erfolges gegen Neustrelitz aus der Vorwoche ins Derby. Das Selbstbewusstsein der Hertha U23 nach dem 3:2-Auswärtssieg in Neugersdorf dürfte indes auch nicht klein sein. Zudem dürften die Berliner noch die Rechnung aus dem Hinspiel begleichen wollen, als sie zweimal einen Rückstand zum 2:2 egalisierten und durch einen von Andis Shala in der sechsten Minute der Nachspielzeit verwandelten Foulelfmeter noch verloren.

Der SVB holte zehn Punkte aus den vergangenen fünf Partien

In der Begegnung im vergangenen September sah Nulldrei-Trainer Cem Efe seine Truppe in den ersten 45 Minuten nah am Qualitätslimit, weil „der Ball sensationell gut gelaufen ist“, wie er später lobte. Wiederholt hat Efe dieses hohe Lob seitdem nicht mehr, gleichwohl sein Team auch in der Folge guten Fußball spielte. Doch liegt die Latte erst einmal hoch, macht Efe dies auch zum Maßstab, weshalb er trotz des Erfolges aus der Vorwoche und der durchaus guten Ausbeute von zehn Punkten aus den letzten fünf Spielen eher kritisch ist: Die Konstanz und fußballerische Qualität aus der Hinrunde hat der SVB noch nicht erreicht.

Umso mehr wird die Hertha-Reserve eine Nagelprobe – auch für die kommenden Wochen. Am Ostersamstag geht es im Landespokal-Halbfinale zum Oberligisten Union Fürstenwalde und am 1. April kommt der Berliner AK zum freitäglichen Flutlichtspiel ins Karl-Liebknecht-Stadion. Mit dem wiederum hat der SVB eine Rechnung offen, nachdem es im Hinspiel beim BAK mit 0:3 die erste Saisonniederlage gab

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