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Wieder genesen. Zlatko Hebib will mit Babelsberg 03 in Zeuthen siegen.

© Kuppert

Sport: Hebib will es wieder wissen

Der Schweizer trainiert beschwerdefrei und möchte mit dem SV Babelsberg 03 nun in Zeuthen gewinnen

Zlatko Hebib hofft, nach seinen Adduktorenproblemen am morgigen Samstag wieder für den SV Babelsberg 03 auflaufen zu können. Der Regionalligist tritt dann um 15 Uhr im Achtelfinale des Fußball-Landespokals beim Brandenburgligisten SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen an. „Die bisherigen Trainingseinheiten in dieser Woche habe ich beschwerdefrei absolvieren können. Es war noch nicht das Gelbe vom Ei, ging aber schon ganz gut“, sagt der 22-Jährige, der die Nulldreier im Landespokal mit seinem Tor zum 2:1-Sieg beim SV Preussen Eberswalde ins jetzt anstehende Achtelfinale geschossen hatte.

„Natürlich freut man sich über ein Tor, aber ich bin ein Spieler, der nie zufrieden ist – egal, ob wir zu null spielen oder ob ich selbst treffe. Ich will mich immer weiterentwickeln“, erklärt der aus Kroatien stammende Schweizer, dessen Vertrag beim SVB nach dem Abstieg aus der 3. Liga ausgelaufen war und der sich den Nulldreiern im August erneut anschloss. „Damals bin ich voller Motivation und Erwartung, aber ohne richtige Vorbereitung zurückgekommen und fünf Tage später gleich zum Spitzenspiel beim Berliner AK eingesetzt worden.“ Er habe sich im Sommer zwar bei den Grasshoppers Zürich fit gehalten, „es ist aber etwas anderes, wenn man mit der Mannschaft vier Wochen intensiv trainiert“, so Hebib. Hier habe er dann zweimal am Tag trainiert und sei dann in ein kleines Leistungsloch gefallen. „Ich werde“, so der Abwehrspieler, „auch jetzt im Pokalspiel noch nicht auf dem Top-Level sein.“

Dennoch geht Hebib davon aus, dass seine Mannschaft die morgige Pokal-Aufgabe am Wüstemarker Weg in Zeuthen meistern wird. Das fordert auch sein Trainer Cem Efe. „Wir müssen ohne Wenn und Aber weiterkommen“, erklärt der Chefcoach. „Wir wissen allerdings auch, dass es im Pokal bei unterklassigen Mannschaften kaum mal einen Spaziergang gibt und dass uns der Gegner nichts schenken wird.“ Assistenztrainer Manuel Hartmann beobachtete den SC Eintracht am vergangenen Samstag, als der in der Brandenburgliga daheim gegen den SVB II mit 2:0 (0:0) gewann und durch die Tore Sören Kämkes und Paul Meinerts die Nulldrei- Reserve ans Tabellenende beförderte. Meinert, mit drei Toren bislang treffsicherster Kicker des momentanen Liga-13. in dieser Saison, war im vergangenen Spieljahr mit 17 Toren an den insgesamt 72 Treffern seiner Mannschaft beteiligt, gefolgt von Krämke und Daniel Gensigk (je 12). Im bisherigen Landespokalverlauf gewann das Team um Trainer Norbert Welzel zunächst beim 1. FC Guben mit 2:1 (1:1) und in der zweiten Runde beim SC Oberhavel Velten mit 8:2 (1:1). Dabei traf Meinert nach der Pause zweimal.

„Miersdorf/Zeuthen versucht, das Mittelfeld schnell zu überbrücken, und spielt den Ball rasch nach vorn“, erklärt Cem Efe, der nach der Niederlage der U23 auch deren Trainer Mathias Stock konsultierte. Fraglich war am Donnerstag noch, ob Lukas Albrecht nach seiner Knieprellung schon wieder voll belastbar ist. „Ansonsten sind alle an Deck“, so Efe. Mit Zlatko Hebib plant der Chefcoach morgen wieder. Michael Meyer

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