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Karriereende. Alexander Schmidt hört mit dem Handballspielen auf.

©  Julius Frick

Handball beim VfL Potsdam: Ein Neuer und zwei Abgänge

Handball-Drittligist VfL Potsdam treibt seine Personalplanungen weiter voran. Matti Spengler von den Füchsen Berlin II wurde verpflichtet. Für zwei andere Akteure endet nach der aktuellen Saison hingegen die Zeit beim VfL. Darunter ein Vereinsurgestein.

Von Tobias Gutsche

Der VfL Potsdam bastelt weiter an seinem Kader für die nächste Saison. Wie der Handball-Drittligist mitteilte, wurde Matti Spengler verpflichtet. Der 21-jährige Berliner stammt aus der Jugend des BFC Preussen und wechselte 2013 zu den Füchsen Berlin, mit deren A-Jugend er 2014 deutscher Meister wurde. Danach entwickelte sich der Mittelmann zu einem festen Bestandteil in der zweiten Männermannschaft des Europapokalsiegers.

Nun vollzieht Spengler, der im vierten Semester Business Administration an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin studiert, den Schritt zum Füchse-Kooperationspartner nach Potsdam. Alexander Haase, Sportlicher Leiter des VfL, freut sich über die Neuverpflichtung: „Matti ist ein intelligenter Handballer, der gemeinsam mit Yannik Münchberger unser Angriffsspiel steuern wird. Er passt charakterlich perfekt zu uns, weil ich weiß, dass er über die Tugenden Kampf, Einsatzbereitschaft und unbedingten Willen verfügt.“

Alexander Schmidt und Tobias Frank ab nächster Saison nicht mehr dabei

Das nächste Spiel des VfL gegen den SC Magdeburg II, das aufgrund der am Samstag in der MBS-Arena stattfindenden Profibox-Gala auf den kommenden Dienstag (Beginn: 19.30 Uhr) verschoben werden musste, wird indes für Alexander Schmidt und Tobias Frank die vorletzte Heimpartie im Adler-Dress sein. Vereinsurgestein Schmidt möchte sich nach Abschluss seines Referendariats vollends auf die berufliche Karriere als Lehrer konzentrieren und zieht seine vertragliche Option, den Verein am Saisonende vorzeitig zu verlassen. Zudem wird der auslaufende Vertrag von Rückraumakteur Tobias Frank nicht verlängert.

„Beide Spieler haben die Jugendteams des VfL durchlaufen und so ein Abschied tut immer weh. Alex hat sich für seinen Beruf entschieden, obwohl ich sicher bin, dass er dem VfL auch zukünftig in anderer Funktion wieder zur Verfügung stehen könnte. Tobi hat nach seiner Auszeit vom Handball drei Jahre bei uns gespielt und dabei durchaus aufsteigende Tendenz bewiesen. Ich glaube, es ist an der Zeit, dass er in einem anderen Team mehr Verantwortung übernimmt und, wer weiß, vielleicht viel stärker zurückkommt“, meint Alexander Haase.

VfL-Leitung hat schon etliche Personalentscheidungen getroffen

In den vergangenen Wochen hatte der Potsdamer Club bereits einige Personalentscheidungen getroffen. Neben der im Februar vollzogenen Verpflichtung des Rückraumspielers Dominik Steinbuch als Reaktion auf den kurzfristigen Abgang von Philipp Reuter wurde auch bekannt gegeben, dass Torwart Sebastian Schulz und Rechtsaußen Robert Schütz keine neuen Verträge für die kommende Saison erhalten. Und Keeper Matthias Frank beendet nach diesem Spieljahr seine Karriere aus beruflichen Gründen. Dafür rückt die Torwart-Nachwuchshoffnung Paul Twarz fest ins Drittliga-Team auf.

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