zum Hauptinhalt

Fußball in Brandenburg: Energie Cottbus steigt aus der 3. Liga ab

Der FC Energie Cottbus hat den Klassenerhalt in der 3. Liga um ein Tor verpasst. Jetzt konzentrieren sich die Lausitzer auf das Landespokalfinale.

Braunschweig - Der FC Energie Cottbus hat am letzten Spieltag der 3. Fußball-Liga den Klassenerhalt um ein Tor verfehlt. Nach dem 1:1 (0:1) bei Eintracht Braunschweig fielen die Cottbuser aufgrund der um einen Treffer schlechteren Tordifferenz gegenüber der Eintracht auf den 17. Platz zurück, da der FC Carl-Zeiss Jena (4:0 gegen 1860 München) sowie die SG Sonnenhof Großaspach (2:0 bei Fortuna Köln) mit ihren Siegen an den Lausitzern und den Niedersachsen in der Tabelle vorbeiziehen konnten.

"Es ist vor allem Leere da. Aber solche Situationen gehören zum Sport dazu. Wir sind natürlich total enttäuscht. Aber wir hatten 38 Spieltage Zeit, um unsere Ziele zu erreichen. Deshalb sollte man nicht nur auf dieses letzte Spiel schauen und auch nicht auf unglückliche Schiedsrichter-Entscheidungen – es ist vorbei. Wir haben es leider nicht über die Ziellinie gebracht", sagte ein enttäuschter Trainer Claus-Dieter Wollitz.

Vor 20.000 Zuschauern im Eintracht-Stadion hatte Marc Pfitzner die Gastgeber mit einem umstrittenen Elfmeter nach einer halben Stunde in Führung geschossen. Der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Fabio Viteritti hatte in der 57. Minute ebenfalls per Strafstoß den Ausgleich erzielt.

Am Samstag: Landespokalfinale gegen Rathenow

"Wir hatten nach dem Ausgleich noch eine halbe Stunde Zeit, haben aber kein Tor mehr gemacht. Wir müssen uns jetzt alle erst einmal sammeln. Wir haben für den Verein noch ein schwieriges Spiel im Landespokal", so Lasse Schlüter im Hinblick auf das Finale gegen den Regionalligisten Optik Rathenow am kommenden Samstag.

Cottbus hatte eine schwache erste Hälfte gezeigt, sich im zweiten Durchgang aber trotz der Gelb-Roten Karte gegen José Matuwila (86.) gesteigert. Der Braunschweiger Christoph Menz wurde in der Nachspielzeit des Feldes verwiesen, ein Treffer gelang Cottbus aber nicht mehr. "Wir haben diesen Abstieg nicht verdient. Wir haben hintenraus eine klasse Saison gespielt und kriegen es mit so einem Spieltag reingedrückt", so Felix Geisler. (dpa)

Zur Startseite