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Freiburgs Maximilian Philipp kennt den SVB: „Das kann ein Hexenkessel werden“

Maximilian Philipp, Stürmer beim SC Freiburg, sagt vor der ersten Runde des DFB-Pokals gegen SV Babelsberg 03, dass es nicht leicht wird. Er hat sogar mit einigen 03-Spielern in seiner Jugend gekickt.

Potsdasm - Am Montag AC Mailand, am Samstag Babelsberg. Die Woche für den SC Freiburg begann mit einer Kür gegen den italienischen Topklub und endet mit der Pflicht beim Regionalligisten. 0:2 unterlag der Bundesliga-Aufsteiger in seinem letzten Vorbereitungsspiel für die kommende Saison, die für die Breisgauer morgen Nachmittag mit der ersten DFB-Pokalrunde im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion beginnt (15.30 Uhr).

Für Freiburgs Maximilian Philipp wird das Gastspiel ein kurzer Heimatbesuch. Der 22-jährige Stürmer wurde in Berlin geboren, spielte in seiner Jugend bei TeBe Berlin, Hertha BSC und Energie Cottbus. Und er kennt die Regionalliga-Nordost: Vor gut vier Jahren hatte er als 18-Jähriger mit der damaligen U 23 des FC Energie zwei Einsätze – gegen Auerbach (1:1) und Meuselwitz (2:1). „Das ging schon etwas robuster und härter zur Sache, als ich es bis dahin kannte“, erinnert er sich. Anfang 2013 wechselte Philipp zum SC Freiburg, spielte mit der U 23 zunächst weiter Regionalliga. „Doch ich habe schnell gemerkt, dass ich mir einen weiteren Schritt zutrauen kann“, erzählt er. „Dann ging es tatsächlich schnell.“ Am 5. April 2014 feierte er gegen den VfB Stuttgart sein Bundesliga-Debüt – 24 weitere Erstliga-Einsätze folgten. „Damit hatte keiner gerechnet“, sagt er selbst. Nach dem Abstieg des SC nach der Saison 2014/15 hatte Philipp mit 31 Spielen und acht Toren in der zweiten Bundesliga seinen Anteil daran, dass Freiburg nunmehr wieder erstklassig ist.

Lektüre am Wochenende: Ergebnisse der Regionalliga

Den Blick in die Heimat hat der Berliner indes nie vergessen. Die Ergebnisse der Regionalliga gehören zu seiner Wochenendlektüre. Babelsberg ist ihm nicht unbekannt. Mit den Nulldreiern Niels Fiegen, Kevin Otremba, Marvin Gladrow und Laurin von Piechowski hat er in seiner Jugend gekickt, „ein paar Spiele in Babelsberg habe ich mir auch angeschaut“, erzählt er. „Das kann ein kleiner Hexenkessel werden“, ahnt Philipp. „Auch wenn man als Bundesligist immer Favorit ist und manche einen hohen Sieg erwarten, wird es nicht leicht“, so der Stürmer. „Als Regionalligist ist man in einem DFB-Pokalspiel immer besonders motiviert. Und es sind immer einige Spieler dabei, die zeigen wollen, dass sie das Potenzial haben, höherklassig zu spielen“, weiß Philipp.

Dass der SVB bereits seit vier Spieltagen im Liga-Rhythmus ist, sei für seinen SC Freiburg kein Nachteil: „Wir hatten eine gute Vorbereitung und sind fit, denn in unseren Testspielen wurden wir schließlich auch gefordert.“ Er selbst zuletzt 78 Minuten lang gegen den AC Mailand. pek

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