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Sport: Fortuna-Coach Ceranski hört auf

Stern-Elf empfängt zum Saisonausklang Oranienburger FC

Stern-Elf empfängt zum Saisonausklang Oranienburger FC Das Unentschieden in Schenkenberg am letzten Sonnabend hat Fortuna Babelsberg wahrscheinlich den einstelligenTabellenplatz in der Fußball-Landesliga gekostet. Möglich ist der zwar noch, doch dann müssten beim morgigen Saisonfinale die vor den Babelsbergern platzierten Teams patzen. Die Stern-Elf selber darf sich in der um 15 Uhr beginnen Heimspiel gegen den Drittletzten Oranienburg aber keine Blöße mehr geben. „Es wird schwer“, warnt Babelsbergs Trainer Dieter Ceranski vor allzu großem Optimismus. Wie Schenkenberg, das als 15. noch tiefer unten steht, muss auch der OFC Eintracht noch um den Klassenerhalt bangen. Verliert er an der Newtonstraße, dann wäre er im Falle eines gleichzeitigen Schenkenberger Sieges in Zehdenick der sichere Absteiger. Mindestens ein Remis ist also das Ziel der vom früheren BFC-Akteur Frank Rohde trainierten Truppe. „Es wird ein heißer Kampf“, weiß Ceranski, dem es im Grunde nicht so wichtig ist, ob er Siebter wird oder auf Platz elf bleibt. Für den Fortuna-Coach ist dieses Spiel aus anderem Grund wichtig, und das nicht nur für ihn. Dieter Ceranski wird nach fünf Dienstjahren zum letzten Mal bei Fortuna auf der Trainerbank sitzen. „Nach dieser Saison ist Schluss“, lässt der 42-Jährige durchblicken, dass er mit vielen Dingen, die im Verein passieren, nicht mehr leben kann. Mit ihm wollen auch Co-Trainer Ralf Baierl und mehrere Spieler aufhören. Über die Namen wird bisher Stillschweigen gewahrt. Sicher ist nur, dass Lars Köhler, der vor vier Wochen Vater wurde, sich künftig mehr seiner Familie widmen möchte und deshalb bei der SG Stern 1900 in Berlin anheuerte. Deren Stadion liegt nur einen Steinwurf von seiner Wohnung entfernt. Wie sich diese Situation auf das morgigen Spiel auswirkt, bleibt abzuwarten. Dieter Ceranski kündigt an, dass alle noch einmal ihr Bestes geben wollen. Um die Zukunft ihrer Mannschaft sollten sich die Fortuna-Fans aber nicht sorgen. „Wir werden auch nächstes Jahr eine starke Mannschaft für die Landesliga haben“, versprach Vereinschef Hartmut Domagala. Hans Jirschik

Hans Jirschik

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