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Turbine-Potsdam-Trainer Matthias Rudolph.

© Jan Kuppert/Turbine Potsdam/dpa

Erfolg für Potsdamer Fußballerinnen: Erster Bundesligasieg von Turbine nach Corona-Zwangspause

Die Potsdamer Damen-Mannschaft siegte 5:1 (4:0) bei Bayer 04 Leverkusen und verbesserte sich dadurch in der Tabelle auf den fünften Platz.

Potsdam - Nach der Corona-Zwangspause ist Turbine Potsdam der erste Pflichtspielsieg gelungen. Nach zuvor zwei Pleiten in der Frauenfußball-Bundesliga und dem Ausscheiden im DFB-Pokal schaffte die Elf von Trainer Matthias Rudolph am Sonntag, 14. Juni, ein ebenso klares wie überzeugendes 5:1 (4:0) bei Bayer 04 Leverkusen. Durch den Sieg verbesserten sich die Turbinen am 19. Spieltag in der Tabelle auf den fünften Platz.

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Auftakt nach Maß

Turbine erwischte bei den vom Abstieg bedrohten Bayer-Frauen einen Auftakt nach Maß. Marie Höbinger setzte sich im Strafraum durch und erzielte mit einem platzierten Schuss die frühe Führung (5. Minute). In der Folge waren die Gäste bemüht, das Spiel an sich zu reißen. Zwar besaß Potsdam mehr Spielanteile, richtig klare Torchancen blieben zunächst aber Mangelware. Erst ein Elfmeter brachte schließlich den zweiten Treffer. Nach einem Foul an Klara Cahynova an der Strafraumgrenze entschied die Unparteiische Sina Dieckmann auf Elfmeter, den Johanna Elsig sicher verwandelte (27.). Noch vor der Pause erhöhten die quirlige Höbinger (44.)und kurz darauf Sophie Weidauer (45.) gar noch auf 4:0.

Ganz so torreich wie im ersten Abschnitt ging es nach dem Seitenwechsel dann nicht mehr zu. Malgorzata Mesjasz erzielte zunächst mit dem Kopf den fünften Turbine-Treffer (47.), ehe Dora Zeller für Leverkusen auf 1:5 verkürzen konnte (53.). Mit dem klaren Vorsprung im Rücken ließen es die Potsdamerinnen in den zweiten 45 Minuten etwas ruhiger angehen, ohne jedoch die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. So kam in der Schlussphase die 18-jährige Lea Sophie Bahnemann zu ihrem Bundesliga-Debüt. (dpa)

Michael Lachmann

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