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In Aktion. Ronny Linnicke beim Putten in Finnland.

© Veranstalter

Sport: Elitetreffen beim Saison-Highlight

Acht Potsdamer starten am Wochenende beim European Discgolf Open in Nokia

Auf den Weg nach Finnland hatten sie sich bereits am Donnerstag gemacht, die acht Discgolfer des Potsdamer Vereins Hyzernauts e. V.. Ein wenig mussten sich Torsten Baus, Markus Koch, Jörg Eberts und Jens Erdmann, die Kleinmachnower Ronny Linnicke und Jerome Braun sowie die Berliner Martin Doerken und Greg Marter ja schließlich mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut machen. Das Spiel gleicht dem Golf – allerdings wird mit Frisbeescheiben gespielt, die in Körbe versenkt werden müssen, die an Bäumen oder Stangen angebracht sind.

Am Wochenende findet in Nokia mit den European Discgolf Open das internationale Saison-Highlight der Szene statt – und bei dem wollen die Potsdamer ordentlich mitmischen. „Die wachsende Popularität des Sports hat auch vor Potsdam, der Heimat der Hyzernauts, nicht halt gemacht“, sagt Vereinschef Philipp Stadler. „Auf der anspruchsvollen Anlage im Volkspark Potsdam, die selbst schon zweimal Tour-Stopp des internationalen Turnier-Zirkus war und leider von der Schließung bedroht ist, konnten schon einige gute Spieler hervorgebracht werden. Die besten von ihnen haben nun die Reise nach Finnland angetreten.“

Insgesamt spielen 168 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus zwölf Nationen auf einem der anspruchsvollsten Discgolf-Parcours der Welt um den Erfolg, aber auch um Prämien von insgesamt 35 000 Dollar. Die acht Hyzernauts stellen in Nokia das größte Spielerkontingent, das bisher von einem deutschen Verein zu einem Major-Turnier entsandt wurde.

Der Name Hyzernauts setzt sich aus zwei Begriffen zusammen. Einerseits bedeutet „Hyzer“ eine kurze hohe Linkskurve mit der Scheibe. Und „nauts“? „Das haben wir dem Wort Astronaut entnommen“, sagt Philipp Stadler. „Denn im Jahr 2050 wollen wir unser erstes Turnier auf dem Mond veranstalten. Wir greifen also schon jetzt nach den Sternen.“ Doch vorerst wollen sich die Potsdamer erst einmal in Finnland durchsetzen.H. M.

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