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Colin Cock kommt frisch vom US-College: RSV verpflichtet Big Man

Drei Wochen vor dem Saisonstart der 2. Basketball-Bundesliga hat der RSV Eintracht seinen zweiten Importspieler verpflichtet.

Drei Wochen vor dem Saisonstart der 2. Basketball-Bundesliga hat der RSV Eintracht seinen zweiten Importspieler verpflichtet. Frisch von der Valdosta State University kommt der 2,06 Meter große Colin Cook zu den Brandenburgern, um seine Profikarriere nach seiner vierjährigen College-Zeit zu starten. Der 24-jährige Big Man kann sowohl auf der Position des Centers als auch auf der des Power Forwards agieren.

Seinen ersten Auftritt mit der neuen Mannschaft hatte Cook gleich nach seiner Landung am vergangenen Sonntag beim Testspiel in Dresden. Stau und schlechtes Wetter verhinderten eine pünktliche Anreise in der Elbmetropole, sodass der RSV nach sehr kurzer Erwärmungsphase gleich ins Spiel gegen die heimischen Titans musste. Fast folgerichtig ging der Start mit 0:13 (6. Minute) auch mächtig daneben. Im zweiten und dritten Viertel sah RSV-Coach Jan Sauerbrey dann „einen offenen Schlagabtausch“, wobei Dresden nach 38:27 zur Halbzeit mit 54:41 ins letzte Viertel ging. Hier brachte ein erneuter 11:0-Lauf dem Gastgeber dann die Vorentscheidung. Am Ende unterlag der RSV mit 50:76. Neuzugang Cook kam wegen zu vieler Fouls nur zu elf Minuten Spielzeit. „Er war noch sehr mitgenommen von der Anreise“, erklärte Sauerbrey, der zudem den frühen Ausfall von Niko Schumann hinnehmen musste.

Der Spielmacher hatte sich nach vier Minuten an der Lippe verletzt und konnte nicht weiterspielen. Dadurch ist viel Struktur im Spiel verloren gegangen. Auch andere Spieler haben sich leichte Blessuren geholt. „Das war ein Testspiel, wie es sich kein Trainer wünscht. Nach so einer verkorksten Anreise auch noch Verletzungen zu kassieren, ist natürlich denkbar ungünstig. Glücklicherweise scheint es aber bei keinem der Spieler schwerwiegend zu sein“, resümierte Sauerbrey.

Trotz des Fehlstarts konnte er dem Spiel positive Aspekte abgewinnen. Vor allem der Kampfgeist und körperliche Einsatz hätten ihn beeindruckt. „Jetzt müssen wir es schaffen, die zeitweise guten Phasen auszudehnen.“ Der nächste Test steht am kommenden Sonntag in Leipzig an. „Bis dahin haben wir Zeit, um deutliche Trainingsfortschritte zu machen und näher an unser volles Potenzial heranzukommen“, sagte Sauerbrey. mab

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