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Bundesliga-Triathleten kämpfen um Edelmetall: Finaler Angriff auf einen Podiumsplatz

Das Finale der Bundesliga-Saison 2015 im Triathlon steigt am Sonntag in Tübingen. Auf der Sprintdistanz  geht es für die besten deutschen Teams um die begehrten Podiumsplätze.

Von Tobias Gutsche

Das Finale der Bundesliga-Saison 2015 im Triathlon steigt am Sonntag in Tübingen. Auf der Sprintdistanz  geht es für die besten deutschen Teams um die begehrten Podiumsplätze. Mittendrin in der Verlosung sind sowohl die Männer als auch die Frauen des Vereins Triathlon Potsdam, die nach den bisherigen drei Renntagen jeweils auf dem vierten Rang liegen.

In beiden Wertungsklassen sind die Titel zwar annähernd sicher an die Serienmeister aus Buschhütten vergeben, doch dahinter tobt der Konkurrenzkampf. „Es ist alles eng beisammen“, sagt Potsdams Teammanagerin Julia Pukrop vor dem Showdown am Neckar.

Die Männer-Equipe aus der brandenburgischen Landeshauptstadt liegt mit den drittplatzierten Wittenern in den Gesamtpunkten (52) gleichauf – lediglich in der Unterwertung sind die Nordrhein-Westfalen bislang etwas besser. Und auch Position zwei, die das Team Saar innehat, ist nur zwei Zähler entfernt. „Unser Ziel ist, in Tübingen auf jeden Fall unter die Top Drei zu kommen. Dann ist auch in der Gesamtabrechnung ein Medaillenplatz absolut möglich“, erklärt Pukrop. Im Vorjahr gab es für die Potsdamer Bronze. „Diesen Erfolg wollen wir mindestens wiederholen.“

Ins Rennen gehen am Sonntag die beiden Spanier Jesus Gomar und Pablo Dapena Gonzalez, Ognjen Stojanovic aus Serbien sowie die Nachwuchs-Asse Stefan Konrad und Johannes Vogel. Letztgenannter startet in der Liga für Potsdam und ansonsten für Rostock. Vor zwei Wochen wurde er Dritter bei der Deutschen Juniorenmeisterschaft. Den Titel gewann dabei Lasse Lührs. Er wird wie Laura Lindemann nicht in Tübingen antreten, weil sich die beiden frischgebackenen Junioren-Europameister in der Vorbereitung auf die Mitte September in Chicago stattfindende Nachwuchs-WM befinden.

„Sicherlich sind das zwei wichtige Leistungsträger, die fehlen, aber viele andere Mannschaften werden noch deutlich mehr geschwächt sein“, meint Julia Pukrop. Denn: In Rio findet an diesem Wochenende ein vorolympischer Wettkampf statt, bei dem es bereits um Tickets für die Spiele im kommenden Jahr geht. Zahlreiche Bundesliga-Spitzenathleten sind dort im Einsatz. „Von uns aber keiner.“

Ohne Lindemann zählen in der Potsdamer Frauen-Mannschaft nunmehr die beiden Neuseeländerinnen Deborah Lynch und Leah Stanley zu den wichtigsten Stützen. Außerdem werden zwei Eigengewächse nach Baden-Württemberg fahren. Zur Auswahl stehen Suse Werner, Julie Jungblut und Sophie Pilz.

Drei Punkte liegen die Brandenburger Frauen hinter dem Bronzerang – wie bei den Männern ist dieser noch in Besitz von Witten. „Aber selbst wenn wir Vierter bleiben, wäre das ein Grund zur Freude“, findet die Teammanagerin. Schließlich hätte man sich dann im Vergleich zum Vorjahr um zwei Stufen im Klassement nach oben geschoben.

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