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Angriffslustig. OSC-Kapitän Hannes Schulz möchte mit seinem Team wieder Bronze.

© Sandra Seifert/Verein

Bundesliga-Duell um Bronze zwischen dem OSC Potsdam und ASC Duisburg: Jährlich grüßt das Murmeltier

Zum dritten Mal in Folge bestreiten die Wasserball-Männer des OSC Potsdam und ASC Duisburg das "kleine Finale" der Bundesliga. Allein dass die Potsdamer wieder so weit gekommen sind, ist ein Erfolg.

Von Tobias Gutsche

Potsdam - Sie sehen sich erneut wieder, die Wasserballer des OSC Potsdam und ASC Duisburg. In den vergangenen Jahren etablierten sich beide Vereine als stärkste Wasserballkräfte Deutschlands hinter den Proficlubs Wasserfreunde Spandau und Waspo Hannover. 2017 und 2018 standen sich Potsdam und Duisburg im Duell um Bundesliga-Bronze gegenüber – erst setzte sich der ASC durch, dann der OSC. Und dieses Jahr machen sie ebenfalls den dritten Platz der Deutschen Meisterschaft unter sich aus. Am Samstag beginnt die Serie im Potsdamer Sportbad blu (19 Uhr) und wird dann am Wochenende darauf mit maximal zwei Partien im Duisburger Freibad abgeschlossen – zwei Seriensiege sind nötig für Edelmetall.

Zum zweiten Mal in seiner Geschichte würde der Brandenburger Club nun gerne wieder ein nationales Podest bei den Männern erklimmen. „Das ist natürlich das Ziel, wenn du in der entscheidenden Runde darum stehst“, sagt der sportliche Leiter André Laube. „Aber wenn wir ehrlich zu uns sind, haben wir unsere Erwartungen schon mit dem Halbfinaleinzug übertroffen.“ Nach einem großen personellen Umbruch war von einer eher schwierigen Saison ausgegangen worden, doch stattdessen könnte es letztlich eine glänzende werden. „Wichtig ist, dass wir am Samstag zuhause vorlegen, wie voriges Jahr mit dem Auftaktsieg eine Duftmarke setzen und den Kontrahenten so unter Druck setzen“, sagt Kapitän Hannes Schulz vor der letzten Heimpartie der Saison – am selben Tag wird er 29 Jahre alt. „Unsere Spiele gegen den ASC waren zuletzt immer enge Kisten. Das erwarte ich jetzt auch so.“

Die diesjährige Hauptrunde hatte Duisburg als Dritter mit 17:11 Punkten unmittelbar vor den Potsdamern abgeschlossen, die erstmalig eine positive Bilanz aufweisen konnten (15:13). Das direkte Duell im blu endete remis, auswärts gewann der OSC. „Wir wissen, dass wir sie schlagen können“, betont Schulz. „Aber Duisburg ist in der Favoritenrolle.“ Das war 2018 nicht anders, als seinem Team der bronzene Coup gelang.

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