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Brandenburger Sportgala: Ausgezeichneter Potsdamer Wassersport

Kanute Sebastian Brendel, sein Trainer Ralph Welke und das Schwimmteam des Potsdamer SV gewinnen bei der Brandenburger Sportlerwahl 2015.

Florida statt Festakt , Paddel statt Pokal: Sebastian Brendel setzt acht Monate vor den Olympischen Sommerspielen in Rio Prioritäten und verlängerte sein Trainingslager in den USA um einige Tage. Daher konnte sich der Canadierfahrer am Samstagabend nur per Videobotschaft für die Wahl zum Brandenburger Sportler des Jahres 2015 bedanken. „Er ist die unumstrittene Nummer eins in der Welt“, sagte Laudator Jürgen Eschert, der vor 51 Jahren mit seinem Olympiasieg in Tokio die erfolgreiche Tradition des Potsdamer Kanu-Rennsports begründete. Mit Ruder-Weltmeister Hans Gruhne und Kanu-Ikone Ronald Rauhe landeten weitere Athleten aus der Landeshauptstadt auf den Plätzen zwei und drei.

Auch Brandenburgs Trainer des Jahres kommt vom Kanu Club Potsdam: Ralph Welke, der hinter der erfolgreichen KCP-Bilanz bei den diesjährigen Welt- und Europameisterschaften steht und die Ehrung in der Metropolis-Halle entgegennahm „als Wertschätzung einer Arbeit, die man sich jedes Jahr verdienen muss“. Brandenburgs Sportlerin des Jahres ist Bahnrad-Ass Stephanie Pohl vom RC Cottbus, die im April Weltmeisterin im Punktefahren wurde. Sie triumphierte vor Kanutin Franziska Weber und der paralympischen Speerwerferin Martina Willing. Überrascht von ihrer Wahl zur Mannschaft des Jahres waren die Schwimmer des Potsdamer SV im OSC. Das Team gewann 2015 erstmalig die deutsche Mannschaftsmeisterschaft. „Diese Anerkennung des Schwimmsports tut sehr gut“, sagte Vorzeigeathlet Yannick Lebherz. Rang zwei in der Teamwertung belegten die SC-Potsdam-Volleyballerinnen – vor den Degenfechtern des OSC Potsdam, die deutscher Vize-Meister wurden.

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