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Brandenburger Spitzensport: Neues Landesprojekt für duale Karriere

Spitzenathleten bekommen in Brandenburg eine weitere Möglichkeit hinzu, ihre sportliche Tätigkeit mit der beruflichen Zukunft zu vereinbaren. Die Landesregierung hat zehn Arbeitsstellen für Sport-Asse geschaffen. Die erste wurde mit einer Kanu-Olympiasiegerin besetzt.

Von Tobias Gutsche

Nach den bereits bestehenden Sportfördergruppen bei der Landespolizei und -feuerwehr hat Brandenburg eine neue Säule zur Unterstützung der dualen Karriere von Spitzenathleten errichtet. Künftig werden märkischen Sport-Assen zehn Arbeitsplätze in der Verwaltung durch die Landesregierung zur Verfügung gestellt. Die Sicherung einer guten sportlichen und beruflichen Entwicklung als duale Karriere ist laut Koalitionsvertrag ein Schwerpunkt der Landesregierung in der aktuellen Legislaturperiode. 

Wie das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) diese Woche mitteilte, wurde nun der erste der zehn Posten besetzt: Die Potsdamer Kanu-Olympiasiegerin Conny Waßmuth, die studierte Sportökonomin ist, soll sich im MBJS-Sportreferat um den Spitzen- und Nachwuchsleistungssport kümmern. Vorrang habe jedoch weiterhin das eigene sportliche Tun, erklärte das Ministerium. Die 34-jährige Waßmuth hatte 2017 den Sprung in die deutsche Nationalmannschaft verpasst, nächstes Jahr möchte sie wieder angreifen und beim Saisonhöhepunkt – der Weltmeisterschaft in Portugal – dabei sein.

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