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Schön gelaufen. Triathlet Lars Pfeifer siegte beim Haveluferlauf.

© A. Bauer

Brandenburg läuft: Ideal für neue Rekorde

Die 15. Auflage des Potsdamer Haveluferlaufes ging in die Geschichtsbücher der Veranstaltung ein. Es waren nicht nur so viele Starter dabei wie noch nie, sondern dank der Teilnahme von international erfolgreichen Triathleten wurden auch noch neue Streckenbestzeiten aufgestellt.

Es zeigt sich der wahre Läufer daran, dass er morgens bei Regenwetter aufsteht und sich auch durch das andauernde Nass nicht vom Aufbruch zum Lauf abhalten lässt. Manchmal werden die Läufer dann belohnt, wenn sich zum Start die Sonne mit aufstellt. Dies war am vergangenen Samstag beim 15. Haveluferlauf so. Mehr als 400 Läufer fanden den Weg auf den Sportplatz des Potsdamer Eisenbahnvereins Lok und sorgten für eine Rekordbeteiligung, was sicher auch daran liegt, dass der Lauf Wertungsrennen im Bad Liebenwerda Brandenburgcup und im AOK Mittelmarkcup ist. Durch die verregnete Nacht blieben die Temperaturen so, wie es die meisten Läufer gerne haben. Damit waren auf der flachen Strecke alle Voraussetzungen für gute Zeiten gegeben.

Diese Chance ließen sich drei schnelle Triathleten aus dem nationalen Perspektivkader nicht entgehen und sorgten für neue Streckenrekorde an der Havel. Lars Pfeifer vom Verein Triathlon Potsdam siegte in 31:34 Minuten und unterbot den Streckenrekord aus dem Jahr 2016 ebenso wie Teamkollegin Laura Lindemann. Die Europameisterin 2017 auf der Triathlon-Sprintdistanz konnte als Siegerin in 36:00 Minuten den alten Streckenrekord um fast zwei Minuten unterbieten. Zweite wurde Triathletin Lena Meißner aus Neubrandenburg (36:59) vor Leandra Lorenz vom RSV Eintracht. Das hohe Niveau bei den Männern wurde dadurch unterstrichen, dass acht Sportler unter 35 Minuten blieben. Zweiter wurde Leonid Latsepov vom Laufteam der FU Berlin vor Lukas Preußer vom SC Neubrandenburg.

Viel Lob für Strecke und Organisation

Auch im Minimarathon über 4,2 Kilometer bestimmten Triathleten aus Potsdam das Tempo. Die Jugendlichen Philip Wiewald in 13:12 Minuten und Giulio Ehses (13:24) liefen starke Zeiten. Ebenso Katharina Krüger (16:44). Beim 800-Meter-Lauf stellte der RSV Eintracht 1949 mehr als ein Drittel der Teilnehmer. Schnellste Mädchen waren Hanna Leitner, Joselyn Scherwa und Finja König (alle RSV). Schnellster Junge war Linus Thünemann aus Potsdam vor Marvin Steigert und Vincent Hess (beide RSV).

Nicht nur die schnellen Läufer, auch die vielen Freizeitsportler lobten die schöne Strecke an der Havel und die Organisation durch die vielen Helfer des ESV Lok Potsdam. Die Schlangen bei der Anmeldung waren nicht zu lang, es gab preiswerte Verpflegung nach dem Lauf und auch die Ehrung erfolgte zügig nach dem Zieleinlauf. Im Brandenburgcup geht es am 28. April in Lychen weiter. Die nächsten Läufe im AOK Mittelmarkcup sind der Waldbadlauf in Borkheide am 1. Mai und der Sabinchenlauf in Treuenbrietzen, der am 9. Juni stattfindet. 

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