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Sport: Auf den Außenbahnen zu Hause Benjamin Kauffmann kommt von Ingolstadt 04

„Babelsberg ist für mich eine Top-Adres- se“, sagt Benjamin Kauffmann. Am Wochenende wurde der Wechsel des offensiven Mittelfeldspielers zum Fußball-Drittligisten SV Babelsberg 03 fast perfekt gemacht – die Unterschrift unter seinen Aufhebungsvertrag steht noch aus.

„Babelsberg ist für mich eine Top-Adres- se“, sagt Benjamin Kauffmann. Am Wochenende wurde der Wechsel des offensiven Mittelfeldspielers zum Fußball-Drittligisten SV Babelsberg 03 fast perfekt gemacht – die Unterschrift unter seinen Aufhebungsvertrag steht noch aus. Der 23- Jährige kommt ebenso wie SVB-Neuzugang Amaechi Igwe vom Zweitligisten FC Ingolstadt an den Babelsberger Park.

Kauffmann stammt aus Ingolstadt, wo er beim TSV mit dem Fußball begann. „Mit zehn Jahren bin ich dann zu 1860 München gegangen, wo ich acht Jahre spielte, ehe ich in der U 19 zu Wacker Burghausen wechselte“, erzählt Kauffmann, der mit Burghausen II in der Oberliga Bayern kickte, ehe er 2008 in seine Heimatstadt zurückkehrte und beim FC 04 II anheuerte. „In der vergangenen Saison wurde ich vom Oberliga- in den Profikader geholt, habe dort mittrainiert und ein Spiel gemacht“, so Kauffmann, der Ende Oktober 2010 bei Ingolstadts 1:3 bei Hertha BSC in den letzten Minuten eingewechselt wurde, als schon alles besiegelt war. Als Coach Michael Wiesinger kurz darauf entlassen wurde und Benno Möhlmann sein Amt übernahm, war auch Kauffmanns Rückkehr in die 2. Mannschaft besiegelt. „Der neue Trainer baute nicht mehr auf mich, und nachdem er seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert hatte, wusste ich, dass ich etwas Neues probieren musste“, so der 1,73 Meter große Fußballer. „Es war gut, mal einen Schnitt zu machen und in der Ferne einen Neuanfang zu wagen.“

Bei Babelsberg sei er „super aufgenommen“ worden. „Hier habe ich die Chance, Dritten Liga zu spielen“, meint Kauffmann. Der beidfüßige Kicker sieht seine Stärken „in Technik, Übersicht und offensivem Zweikampfverhalten“, die er sowohl auf der linken als auch auf der rechten Außenbahn zum Tragen bringen könne. Oder zentral, wie er als SVB-Proband beim Toyota-Cup in Rathenow zeigte, als er dort druckvoll agierte und ein Tor erzielte. „Ich will jetzt erst einmal viel spielen und Konstanz in meine Leistungen bekommen“, so der Neu-Nulldreier. „Und dazu beitragen, dass wir in dieser Saison den Klassenerhalt schaffen.“ Michael Meyer

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