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Seit 2016 ist der Italiener Davide Carli Cheftrainer beim SCP.

© Gerhard Pohl

Angebliche Trennung beim SC Potsdam: Irritation um Cheftrainer Davide Carli

Der Fernsehsender Sport1 berichtet, Frauenvolleyball-Bundesligist SC Potsdam und Cheftrainer Davide Carli würden ab sofort getrennte Wege gehen. Dies dementierte der SCP anschließend und nannte einen anderen Grund für das derzeitige Fehlen von Carli.

Von Tobias Gutsche

Potsdam - Gut sind die Volleyballerinnen des SC Potsdam in der bisherigen Saison unterwegs. Mit drei Siegen aus fünf Spielen liegen sie auf dem vierten Tabellenplatz der Bundesliga – dazu stehen sie im Halbfinale des Deutschen Pokals. Doch nun kommt Unruhe auf. Der Fernsehsender Sport1, der Volleyball regelmäßig live überträgt, berichtete am Dienstag auf seiner Internetseite, dass sich der SCP und Cheftrainer Davide Carli „einvernehmlich“ entschieden hätten, getrennte Wege zu gehen. Sportdirektor Toni Rieger dementierte das im Gespräch mit den PNN. „Charly ist aktuell unser Trainer. Er ist krank geschrieben und steht deshalb momentan nicht zur Verfügung“, sagte Rieger. „Ich weiß nicht, was Sport1 da für Informationen haben soll.“ Davide Carli ist seit 2016 Cheftrainer des Potsdamer Vereins. In der Saison 2011/12 war er zudem Assistenzcoach.

Bereits beim Auswärtssieg am vergangenen Samstag gegen Schwarz-Weiß Erfurt fehlte der 35-jährige Italiener krankheitsbedingt, wie der SCP mitteilte. Vertreten wurde er durch den seit diesem Sommer am Luftschiffhafen tätigen Co-Trainer Lukasz Marciniak – Unterstützung erhielt der Pole durch Björn Matthes, Coach der zweiten Mannschaft aus der dritten Liga. In dieser Konstellation werde die Mannschaft auch beim Heimspiel am Samstag gegen die Ladies in Black Aachen betreut (Beginn: 19 Uhr/MBS-Arena), erklärte Rieger. „Und mehr können wir zu der Thematik jetzt auch nicht sagen. Das soll bitte akzeptiert werden.“ Sport1 schrieb, dass der Carli-Nachfolger schon nächsten Mittwoch sein Debüt geben solle – im Pokal-Halbfinale daheim gegen den amtierenden Deutschen Meister Schweriner SC. 

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