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AC Potsdam: So gut wie noch nie

hren Bundesliga-Heimkampf gegen den sechsfachen deutschen Meister Chemnitzer AC verloren die Gewichtheber des AC Potsdam zwar, aber zufrieden waren sie dennoch. Sie stellten einen neuen Vereinsrekord auf. Lange Bestand soll er aber nicht haben.

Von Tobias Gutsche

Als die Gewichtheber des AC Potsdam am Samstagabend auf heimischer Bühne die Hantel ergriffen, fuhren sie zugleich die Krallen aus. „Wir wollten unbedingt an der 600-Punkte-Mauer kratzen“, sagte der ACP-Vorsitzende Andreas Anker. „Und das haben wir geschafft.“ Mit 588,2 Zählern kam Potsdam beim Bundesliga-Duell mit dem Chemnitzer AC dieser Marke sehr nahe und steigerte den eigenen Vereinsrekord um rund 14 Punkte. Der Tagessieg ging aber an den sechsfachen deutschen Meister aus Sachsen, der ohne Bestbesetzung eine Gesamtwertung von 628,8 erzielte. Während Chemnitz zur Spitzengruppe der Ligastaffel B gehört, belegt der ACP weiterhin den fünften Tabellenplatz mit guter Aussicht auf den Klassenerhalt.

Vor etwa 200 Zuschauern in der Sportstätte an der Haeckelstraße schafften am Samstag zwei Lokalmatadoren auch persönliche Rekorde. Maximilian Leuschner gleich dreifach: 117 Kilogramm im Reißen, 145 im Stoßen und 262 im Zweikampf hatte er vorher noch nie zur Hochstrecke gebracht. 260 Zweikampf-Kilo waren derweil für Max Männecke ein Novum. Bester ACP-Punktesammler war jedoch Manuel Zandeck, der 110,0 Zähler beisteuerte, obwohl er unlängst noch wegen einer Grippe geschwächt war. „Ich bin in den Bereich meiner Bestleistungen gekommen. Aber wenn ich richtig fit bin, geht natürlich noch mehr“, sagte Zandeck und ergänzte: „Bei den anderen gibt es auch Potenzial. Deshalb bin ich mir sicher, dass die 600 Punkte diese Saison noch fallen. Definitiv.“ 

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