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Turbine Potsdam liegt derzeit auf dem vierten Platz der Tabelle (Symbolbild).

© Manfred Thomas

5:2 gegen Sand: Turbine Potsdam beendet Sieglos-Serie

Endlich haben die Fußballerinnen von Turbine Potsdam mal wieder drei Punkte eingefahren. In der Defensive zeigte sich das Team aber erneut anfällig.

Potsdam - Nach vier sieglosen Partien in Serie hat Turbine Potsdam in der Frauenfußball-Bundesliga wieder ein Erfolgserlebnis verzeichnet. Gegen den Tabellenvorletzten SC Sand gewann der Tabellenvierte am Sonntag im Karl-Liebknecht-Stadion verdient mit 5:2 (3:1).

Turbine zeigte sich im Vergleich zum trostlosen 0:0 gegen Werder Bremen stark formverbessert und wusste zumindest in den ersten 45 Minuten auch spielerisch zu gefallen. Allerdings zeigte sich das Team von Trainer Sofian Chahed hin und wieder in der Abwehr anfällig. So wie beim 1:1, als Innenverteidigerin Johanna Elsig unglücklich den Ball vor der einschussbereiten Noemi Gentile an Zala Mersnik vorbei ins eigene Tor abfälschte (17. Minute).

Zuvor hatte Selina Cerci die Gastgeberinnen in Führung gebracht (9.). Die Stürmerin traf vor der Pause ein weiteres Mal zum 3:1 (34.), nachdem Nina Ehegötz mit einem Traumtor aus 16 Metern die Turbinen abermals in Führung gebracht hatte (24.).

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Zweite Hälfte beginnt mit Potsdamer Eigentor

Die zweite Hälfte begann erneut kurios mit einem Potsdamer Eigentor. Einen Eckball lenkte Merle Barth mit dem Knie unhaltbar über Mersnik hinweg zum Sander Anschluss ins Netz (50.). In der Folge entwickelte sich die Partie zu einem echten Kampfspiel. Erst in der Schlussphase sicherten die Treffer von Elsig, die nach Foul an Melissa Kössler den fälligen Strafstoß verwandelte (79.), und Dina Orschmann (83.) den höchsten Potsdamer Saisonsieg.

Ende Februar hatte sich Turbine im Achtelfinale des DFB-Pokals mit 2:1 gegen den FC Sand durchgesetzt. Bereits am Mittwoch (14 Uhr) geht es für die Turbinen in der Bundesliga weiter. Dann kommt Aufsteiger Meppen, die sich zuletzt ein 1:1 bei Eintracht Frankfurt erkämpften, zum Abschluss des Heimspiel-Dreierpacks ins Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion.

Weitaus länger als erwartet müssen die Potsdamerinnen auf Offensivspielerin Karoline Smidt Nielsen verzichten. Die Dänin, die sich im Februar einen Kreuzbandriss zuzog, muss sich in den nächsten Tagen einer weiteren Operation unterziehen.

Michael Lachmann

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