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Potsdam tankte Selbstvertrauen für das Pokalduell mit dem SC Freiburg.

© RONNY BUDWETH

4:1 gegen Meppen: Turbine Potsdam erledigt Pflichtaufgabe souverän

Mit dem zweiten Sieg nacheinander behalten die Fußballerinnen von Turbine Potsdam die Champions-League-Ränge im Blick.

Potsdam - Turbine Potsdam hat seine Pflichtaufgabe gegen Aufsteiger Meppen in der Frauenfußball-Bundesliga souverän erledigt. In einem Nachholspiel vom 13. Spieltag gewann der Tabellenvierte am Mittwoch vor leeren Rängen im Karl-Liebknecht-Stadion 4:1 (3:1). Mit nunmehr 29 Punkten haben die Potsdamerinnen den Rückstand auf den dritten Platz, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt, auf fünf Zähler verkürzt.

Im Vergleich zum Sieg gegen Sand (5:2) nahm Turbine-Trainer Sofian Chahed in Anbetracht zweier Englischer Wochen nacheinander sechs Veränderungen in der Startelf vor. Durch die kräftige Rotation im Team tat sich Potsdam zunächst schwer, ins Spiel zu finden. Einen Fehler von Abwehrchefin Merle Barth bestrafte Vivien Endemann mit dem Meppener Führungstor (11. Minute).

Turbine fing sich nach dem Rückstand aber relativ schnell. Auch dank Dina Orschmann, die mit zwei Treffern die Partie drehte. Erst landete ein abgefälschter Schuss als Bogenlampe im Meppenern Tor (23.). Sieben Minuten später verwertete Orschmann eine Flanke von Selina Cerci aus Nahdistanz mit den Kopf zur Turbine-Führung (30.), die Luca Graf noch vor der Pause auf 3:1 ausbaute (33.).

Potsdams Torfrau hält Elfmeter

Nach dem Seitenwechsel verwaltete Turbine aus einer sicheren Defensive heraus die Führung souverän. In den Nachspielzeit traf noch die eingewechselte Adrijana Mori zum 4:1-Endstand (90.+2). Kurz zuvor hatte Potsdams Torfrau Zala Mersnik einen von Sara Holmgaard verschuldeten Foulstrafstoß aus dem unteren Eck gefischt (90.).

Nach drei Heimspielen innerhalb von acht Tagen geht es nun für die Turbinen zweimal in den Schwarzwald. Am Sonntag (13.00 Uhr) steht beim SC Freiburg das DFB-Pokal-Viertelfinale an. Eine Woche später gastieren die Potsdamerinnen in der Liga beim SC. (dpa)

Michael Lachmann

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