1. Bundesliga im Schwimmen: Potsdamer Teams auf den Rängen vier und neun
Die Abgänge mehrerer starker Nachwuchsschwimmer hat der Potsdamer SV gut verkraftet. Beim Wettkampf der 1. Bundesliga um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft überzeugten beide PSV-Teams. Und ein Potsdamer war der Beste der ganzen Liga.
Essen - Auch nach personellem Umbruch gehört der Potsdamer SV im OSC zu den besten Schwimmvereinen in Deutschland. Beim Wettkampf der 1. Bundesliga um die nationale Mannschaftsmeisterschaft in Essen belegten die PSV-Männer den vierten Rang, die Frauen sicherten sich durch Platz neun souverän den Klassenerhalt. Je zwölf Teams gehören der ersten Liga an. Zum dritten Mal nacheinander holte der SV Würzburg 05 beide Titel. Dafür verpflichteten die Bayern – wie auch manch andere Clubs – erneut ausländische Gaststarter. Potsdam setzt auf eigene Kräfte.
Nach den 39 Kurzbahnrennen – jeder Verein musste das olympische Programm dreimal besetzen – kamen die PSV-Herren auf 27.961 Punkte und hatten damit 602 Zähler Rückstand auf die drittplatzierte SG Frankfurt. In den vergangenen fünf Jahren hatten die Brandenburger viermal das Podest erklommen, sind nach Abgängen starker Akteure nun aber neu formiert. Potsdams Damen (24.407) schlossen 713 Punkte vor einem Abstiegsrang ab.
Neben einer guten Breite in der Leistung als Teams legten die Athleten vom Luftschiffhafen auch mehrere beachtliche Einzelresultate ins Becken. So erzielte Olympiafinalist Christian Diener über 100 Meter Rücken die punktbeste Leistung aller Starter: 928 Zähler. In 50,12 Sekunden verfehlte er seine im Dezember bei der WM aufgestellte persönliche Bestzeit (50,01) sowie den Deutschen Rekord (49,94) nur knapp.
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