Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, informieren zur Stunde über die Corona-Lage in Deutschland. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz ) lag laut RKI am Freitagmorgen bundesweit bei 62,6 - und damit höher als am Vortag (61,7). (mehr dazu im Newsblog unten)
Weitere Corona-Nachrichten:
In Israel sind 50 Prozent der Bevölkerung zumindest ein Mal gegen Corona geimpft worden, wie Gesundheitsminister Yuli Edelstein mitteilte. 35 Prozent sogar schon zwei Mal. Die USA hat bereits 13 Tage früher als von Präsident Joe Biden geplant die Schwelle von 50 Millionen Corona-Schutzimpfungen erreicht . Das erklärte Biden am Donnerstag.Der Tagesspiegel zeigt die aktuellen Zahlen der Corona-Pandemie live in Karten und Grafiken . Demnach gibt es Stand Freitagmorgen 128.731 aktive Fälle in Deutschland. Wenn Sie alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Pandemie live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.
Please click
Activate to see the social media posts.
Learn more about our data protection policy on this
page
Spahn: Nicht geplant, Erstimpfungen vorzuziehen Die Probleme, weshalb der Astrazeneca-Impfstoff in den Bundesländern nicht verimpft wird,
liegen laut Spahn in der Organisation und nicht an der geringen Bereitschaft der Menschen, sich impfen zu lassen . Er habe den Eindruck, dass es vor allem an den Terminvergaben beispielsweise scheitere.
Das hatte auch eine Tagesspiegel-Recherche ergeben .
Es sei derzeit nicht geplant, die Zweitimpfung hinten anzustellen und zunächst alle Menschen ein erstes Mal zu impfen, so Spahn. Es habe sich herausgestellt, dass die zweite Impfdosis des Astrazeneca-Impfstoffs nach zwölf Wochen eine höhere Wirksamkeit habe als nach neun Wochen . Das bedeute, dass in dieser Zeit viele andere Menschen eine Erstimpfungen erhalten könnten, so Wieler. Biontech und Moderna empfehlen, die beiden Dosen innerhalb von maximal vier Wochen zu verimpfen. Dabei werde es auch bleiben, so Spahn.
"Wie viel Schutz ist wie lange nach der Erstimpfung da?", das sei die wichtige Frage, sagt Wieler. Astrazeneca mindert das Risiko eines Krankenhausaufenthalts um 94 Prozent. In Schottland wurden 500.000 geimpfte Infizierte mit 500.000 Infizierten verglichen, die nicht geimpft wurden. Das berichtet der RKI-Präsident.
Spahn: "Selbsttests werden selbstverständlicher Teil unseres Alltags sein" Bundesgesundheitsminister Jens Spahn betont, die Impfkampagne in Deutschland zeige "erste Erfolge". So hätten bislang die allermeisten Menschen der Kategorie 1 das Impfangebot angenommen, sagt Spahn. In einigen Bundesländern sei bereits die Mehrheit der über 80-Jährigen geimpft. Das Risiko, an Covid-19 zu erkranken, sei für diese Gruppe damit deutlich gesunken . Die Sieben-Tage-Inzidenz der über 80-Jährigen lag dem Minister zufolge Anfang Februar noch bei 200, mittlerweile liege sie bei 70. "Ich bin überzeugt, dass Selbsttests schon bald ein selbstverständlicher Teil unserer Alltags sein werden", sagt Spahn. "Ein negativer Test bedeutend nicht, dass man nicht mehr vorsichtig sein muss." (mit Reuters)
Spahn äußert sich zurückhaltend zu Vorwürfen gegen Nüßlein Im Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen den CSU-Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein wegen der Beschaffung von Corona-Schutzmasken sind dem Bundesgesundheitsministerium im vergangenen Jahr keine Unregelmäßigkeiten aufgefallen . Auf die Frage, ob die jetzt erhobenen Vorwürfe bei der Prüfung des Angebots nicht aufgefallen seien, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag: "Nach meinem Kenntnisstand nein." Derzeit werde den damaligen Abläufen noch einmal nachgegangen. Aber "nach meinem Wissenstand, nach meiner Erinnerung, nach der ersten Rücksprache sind die Dinge genauso behandelt worden wie die anderen auch" . Spahn verwies darauf, dass es gerade in der Anfangsphase der Pandemie auch von vielen Abgeordneten Hinweise über Angebote der Maskenbeschaffung gegeben habe.
Diese und auch die Zahlungsmodalitäten seien über den Beschaffungsstab der Bundesregierung geprüft worden. Das sei auch bei Angeboten passiert, die über Nüßlein eingingen. Der Bundestag hatte am Donnerstag Durchsuchungen und Beschlagnahmungen bei Unionsfraktionsvize Nüßlein genehmigt. Die Generalstaatsanwaltschaft München bestätigte ohne Nennung eines Namens Ermittlungen. Das Verfahren steht demnach in Zusammenhang "mit dem Ankauf von Corona-Atemschutzmasken". (AFP)
CSU-Politiker Georg Nüßlein
Bild:
Imago
Noch liegt zu viel Impfstoff im Kühlschrank.
Gesundheitsminister Jens Spahn
Wieler: Infizierte Schwangere übertragen Antikörper auf Babys Das Robert-Koch-Institut hat nach Angaben seines Präsidenten Lothar Wieler festgestellt, dass mit dem Coronavirus infizierte schwangere Frauen Antikörper auf ihre Babys übertragen. Die Kinder seien gesund. Dies sei "ein ermutigendes Zeichen" für das Ziel, die Herdenimmunität zu erreichen , sagt Wieler. (Reuters)
Wir haben noch keine kalifornische Variante in Deutschland gefunden.
RKI-Präsident Lothar Wieler
Wieler: "Deutliche Signale einer Trendumkehr" Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, sagt in Berlin, die Virusmutation B117 breite sich rasch aus. Sie sei "deutlich gefährlicher, und zwar in allen Altersgruppen". Nach der positiven Entwicklung zu Jahresbeginn stelle er nun "deutliche Signale einer Trendumkehr" fest. Wichtig sei, dass die Regeln weiter eingehalten würden. "Ansonsten steuern wir in eine weitere, in eine dritte Welle", warnt Wieler. Die Anzahl der Hospitalisierungen sei gesunken in den vergangenen Wochen, so Wieler. Das sei auch auf die Impfungen zurückzuführen. (mit Reuters)
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, informieren zur Stunde über die Corona-Lage in Deutschland. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Freitagmorgen bundesweit bei 62,6 - und damit höher als am Vortag (61,7).
Drosten: Tempo beim Impfen ist entscheidend
Charité-Virologe Christian Drosten
Bild:
Imago
Schnelle Fortschritte beim Impfen sind für den Virologen Christian Drosten der entscheidende Faktor für den Weg raus aus der Pandemie. „Es geht auf der organisatorischen Ebene, auf der logistischen Ebene jetzt um die Wurst“ , sagte der Leiter der Virologie an der Berliner Charité in der am Freitag veröffentlichten Jubiläumssendung des „Coronavirus-Update“. Der Podcast von NDR Info wurde vor einem Jahr, am 26. Februar 2020, zum ersten Mal ausgestrahlt. Impfstoff werde bald in erheblichen Mengen zur Verfügung stehen. „Ich bin mir ganz sicher, dass ganz große Kreise in der Bevölkerung sich bereitwillig impfen lassen würden. Da ist aber sehr viel zu organisieren“, sagte Drosten. „Ich glaube, es ist ein bisschen naiv, zu denken, dass das alles so schön der Reihe nach wie am Schnürchen klappt.“ Für Drosten ist klar: „Wir kommen nur über diesen Weg aus der Pandemie raus.“ Entscheidend sei der Zeitkorridor: „Schaffen wir das im Groben bis zum Sommer oder dauert das eben doch bis zum Ende des Jahres.“ (dpa)
Deutsche Krankenhäuser erwarten Entlastung aufgrund der Impfungen Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, erwartet eine Entspannung in den Kliniken im Zuge der Impfungen. Diese würden sich "in den nächsten Wochen positiv bemerkbar machen, davon bin ich fest überzeugt", sagt Gaß NDR Info. Demnach ist die Situation bereits jetzt beherrschbar. "Wir haben in den letzten Wochen eine sinkende Zahl der Patienten auf unseren Intensivstationen gehabt . Wir hatten Anfang des Jahres eine Zahl von etwa 6000 Intensiv-Patienten mit Covid-19-Erkrankung und liegen jetzt bei ungefähr 2900, also nur noch der Hälfte", erläutert Gaß. (Reuters)
Hälfte der Bürger in Israel hat Erstimpfung bekommen In Israel haben 50 Prozent der Bevölkerung zumindest die erste Impfung erhalten, wie Gesundheitsminister Yuli Edelstein mitteilte. 35 Prozent hätten bereits beide Dosen des Pfizer/Biontech-Vakzins erhalten . Israel mit seinen 9,3 Millionen Einwohnern ist ein sehr junges Land, rund 30 Prozent der Bevölkerung ist jünger als 16 Jahre alt. Diese Altersgruppe kann bisher noch nicht geimpft werden.
In Israel sind bislang rund 90.000 Impfdosen pro 100.000 Einwohner verabreicht worden. Im Vergleich dazu sind es in Deutschland weniger als 10.000.
Parallel zur Impfkampagne blieben die Neuinfektionszahlen trotz stetem Rückgang zuletzt auf hohem Niveau . Mit Blick auf das am Donnerstagabend begonnene jüdische Karnevalsfest Purim verhängte die Regierung drei nächtliche Lockdowns bis Sonntagfrüh. Es gelten dann Ausgangs- und Besuchsbeschränkungen. Netanjahu appellierte an die Bürger, sich daran zu halten. Vor einem Jahr hatten sich viele Menschen in Israel auf Karnevalsfeiern angesteckt. (Reuters, dpa)
Wir müssen aus dem Shutdown so schnell wie möglich heraus.
SPD-Chef Norbert Walter-Borjans
Bild:
John Macdougall/AFP/POOL/dpa
Biden: USA sind Impfzielen um Wochen voraus US-Präsident Joe Biden will bei der Impfkampagne weiter aufs Tempo drücken. „Je mehr Leute geimpft werden, desto schneller werden wir diese Pandemie eindämmen“, sagte Biden am Donnerstag. Er sprach im Weißen Haus, um die Schwelle von 50 Millionen Impfungen während seiner Amtszeit zu markieren. Biden bezeichnete die Fortschritte bei der Impfkampagne als großen Erfolg: Die USA lägen damit „Wochen“ vor dem angestrebten Zeitplan.
Biden hatte vor seinem Amtsantritt am 20. Januar als Ziel gesetzt, dass es in seinen ersten hundert Tagen als Präsident mindestens 100 Millionen Impfungen geben soll . Nun wurde nach 37 Tagen bereits die Schwelle von 50 Millionen erreicht, wie Biden erklärte.
Biden dürfte bei seinem Ziel zu Gute kommen, dass die Hersteller der beiden in den USA zugelassenen Impfstoffe, Moderna und Pfizer/Biontech, ihre Produktion inzwischen ausgeweitet haben. Bis Ende März haben sie zusammen die Lieferung von rund 200 Millionen Dosen versprochen.
Bis Ende Juli sollen die USA insgesamt 600 Millionen Dosen bekommen. Seit Beginn der Impfkampagne im Dezember wurden nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC 66 Millionen Dosen gespritzt, knapp 21 Millionen Menschen sind demnach schon doppelt geimpft worden.
In den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern, sind seit Beginn der Pandemie vor gut einem Jahr rund 28,4 Millionen bestätigte Infektionen gemeldet worden. Mehr als 507.000 Menschen starben nach einer Infektion mit dem Coronavirus Sars-CoV-2. (dpa)
Weil fordert mehr Freiheiten auch für Getestete Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat angeregt, in der Corona-Pandemie nicht nur geimpften Menschen, sondern auch aktuell Getesteten mehr Freiheiten zu geben. „Wir können nicht nur an die einstweilen wenigen Glücklichen, die geimpft sind, denken“, sagte der SPD-Politiker der „Braunschweiger Zeitung“. An einer solchen Perspektive etwa für Gastronomen und Einzelhändler „müssen wir hart arbeiten“. Es sei klar, dass man weiter Maske tragen, Abstand halten und Hygienekonzepte beachten müsse.
Dennoch eröffne sich mit Impfen, Testen und Schutzmaßnahmen wieder deutlich mehr Spielraum, sagte Weil.
„Das bloße Warten auf Inzidenzwerte unter 35 bringt uns nicht voran.“ Er verwies auf Schnelltests, die wesentlich anwendungsfreundlicher seien. Mit Hilfe der Corona-Warn-App könnten Impfung und Schnelltests gebündelt und angezeigt werden.
„Wir wollen in Niedersachsen sehr schnell in den Schulen und Kitas mit dem Testen beginnen. So können wir dann sukzessive Kitas und Schulen weiter öffnen“, sagte der Politiker.
„Aber wenn wir mehr testen, müssen wir uns auch auf höhere Infektionszahlen einstellen. Wer mehr sucht, findet mehr.“ (dpa)
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD).
Bild:
Julian Stratenschulte/dpa
Was Queen Elizabeth zur Corona-Pandemie sagte
Mehrheit der Deutschen plädiert für Lockerungen Eine Mehrheit der Deutschen findet, dass es jetzt Zeit für Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen ist. Das zeigt das aktuelle Politbarometer von ZDF und Tagesspiegel .
Zwar halten weiterhin die meisten Befragten die geltenden Regelungen für gerade richtig (55 Prozent; Januar 56 Prozent), der Anteil derer, die diese übertrieben finden, ist mit 23 Prozent jedoch deutlich angestiegen (Janunar 14 Prozent) und nur noch 18 Prozent (Januar 28 Prozent) sind für strengere Maßnahmen (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils "weiß nicht").
Eine Mehrheit von 56 Prozent meint, dass es jetzt zu Lockerungen kommen soll, 41 Prozent lehnen das ab. Am lautesten ist der Ruf nach Lockerungen bei den Anhängern von AfD (82 Prozent) und FDP (67 Prozent), aber auch gut die Hälfte der Anhänger von CDU/CSU (56 Prozent) und Linke (54 Prozent) schließen sich dem an. Die SPD-Anhänger sind eher gespalten und die Anhänger der Grünen sind mehrheitlich dagegen (58 Prozent).
Eine Einschränkung machen die Befragten jedoch: Sollte es zu einer dritten Welle, also zu deutlich höheren Infektionszahlen kommen, befürworten nur noch 21 Prozent eine Lockerung.
Grundschulen und Kitas wurden in den meisten Bundesländern bereits in dieser Woche wieder geöffnet. Das unterstützen 44 Prozent der Befragten und 26 Prozent hätten sich sogar die Öffnung aller Schulen gewünscht.
Nur für 26 Prozent hätten die Schulen noch länger geschlossen bleiben sollen. Auch dass Lehrkräfte in Grundschulen und Beschäftigte in Kitas früher als bisher geplant geimpft werden sollen, findet mit 88 Prozent breite Zustimmung.
Wenn es darum geht, für welche Bereiche es als nächstes Lockerungen geben soll, haben für 40 Prozent Läden und Geschäfte oberste Priorität. 22 Prozent wollen als erstes Erleichterungen bei den geltenden Kontaktbeschränkungen, 20 Prozent bei Sport, Kultur und Freizeit und 15 Prozent bei den Restaurants.
Viele Bereiche in Deutschland sind dicht.
Bild:
Sebastian Gollnow/dpa
Mützenich fordert behutsame Lockerung des Lockdowns SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich dringt auf eine behutsame Lockerung des Lockdowns. "Das darf nicht zu groß und auch nicht zu schnell erfolgen", sagt er im Deutschlandfunk. Es werde sich in den nächsten Tagen zeigen, was man öffnen könne und was nicht. Den vom EU-Gipfel auf den Weg gebrachten digitalen Impfpass begrüßt er. Dieser könne dazu beitragen, insbesondere das "Grenzmanagement" für Berufspendler zu erleichtern. An seiner Kritik an Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), den er als "Ankündigungsminister" tituliert hat, hält Mützenich fest. "Wenn man drei Mal ankündigt, was alles passiert, dann fällt mir nichts anderes ein. Ich würde ihn ja einen Umsetzungsminister nennen, wenn das alles glatt laufen würde." (Reuters)
Kassenärzte gehen von Impfungen in Praxen ab Mai aus Haus- und Fachärzte werden spätestens ab Mai Bürger auch mit Biontech-Impfstoff gegen das Coronavirus impfen können. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) erwartet „einen Impfstart für die Praxen in den nächsten sechs bis acht Wochen“, wie ein KBV-Sprecher der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ sagte.
Apotheken und Großhandel haben demnach ein Vertriebskonzept für den empfindlichen Stoff vorgelegt. „Die 4.000 Apotheken in NRW stehen bereit, die niedergelassenen Ärzte ab Mai mit Impfstoff auch von Biontech zu versorgen“, sagte Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, der Zeitung.
Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium ist dem Bericht zufolge zuversichtlich, „zeitnah ein Konzept zur Verimpfung in den Hausarztpraxen vorlegen beziehungsweise einen entsprechenden Erlass dazu veröffentlichen zu können“. (epd)
Ein Vertriebskonzept liegt offenbar vor.
Bild:
Ralf Hirschberger/ZB/dpa
RKI meldet fast 10.000 Neuinfektionen – 7-Tage-Inzident bei 62,6 Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 9997 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 394 weitere Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Freitag hervor. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 9113 Neuinfektionen und 508 neue Todesfälle verzeichnet.Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 03.10 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz ) lag laut RKI am Freitagmorgen bundesweit bei 62,6 - und damit höher als am Vortag (61,7). Vor vier Wochen, am 29. Januar, hatte die Inzidenz noch bei 94,4 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstagabend bei 1,05 (Vortag 0,98). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 105 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. (dpa)
Aktuelle Corona-Zahlen live in Karten und Grafiken
Weitere Beiträge