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Landeshauptstadt: Zwei Märkte und neuer Tafelstandort Scharfenberg: Druck brachte den Erfolg

Waldstadt - Diese Aufgabe gefiel dem Fraktionschef der Linken, Hans-Jürgen Scharfenberg, sichtlich. Er konnte beim Rathausreport am Sonntag in der Waldstadt II den Zuhörern gleich drei Weihnachtsgeschenke ankündigen.

Waldstadt - Diese Aufgabe gefiel dem Fraktionschef der Linken, Hans-Jürgen Scharfenberg, sichtlich. Er konnte beim Rathausreport am Sonntag in der Waldstadt II den Zuhörern gleich drei Weihnachtsgeschenke ankündigen. Als erstes: In der nächsten Woche soll der Vertrag zwischen dem Wohnungsbauer Semmelhaack und dem Kaufhallenbetreiber Kaisers unterzeichnet werden, der den Bau und Betrieb einer neuen Kaufhalle am alten Standort in der Waldstadt II, Zum Teufelssee, garantiert. Wie Scharfenberg erklärte, wird dafür die Baugenehmigung im ersten Quartal 2013 erwartet. Der Bau des Hauses, oben Wohnungen, im Parterre die Kaufhalle, werde voraussichtlich ein Jahr dauern, sodass der Verbrauchermarkt im zweiten Quartal 2014 öffnen kann. Er wird 540 Quadratmeter Grundfläche haben und das typische Kaiser’s-Sortiment anbieten. „Es geht also auch Unmögliches, wenn man nicht locker lässt“, kommentierte Scharfenberg diesen Erfolg. Als die Firma Semmelhaack den Abriss der alten Kaufhalle und neuen Wohnungsbau ankündigte, hieß es noch, Kaufhalle und Wohnen in einem Haus seien nicht vereinbar, man müsse sich für das eine oder das andere entscheiden. Für eine alleinstehende Kaufhalle hatte sich trotz Anwohnerbegehren jedoch kein Betreiber gefunden. Die Verhandlungen hätten Zeit gebraucht, sagte Scharfenberg auf Nachfrage, um nun diesen Kompromiss zu finden. Die Poststelle, die zwischenzeitlich ins Waldstadtcenter umgezogen ist, wird dort jedoch bleiben.

Als zweites ist der Ausbau der Kaufhalle im Schlaatz auf bestem Wege. Hier entsteht laut Scharfenberg ein Versorgungszentrum auf rund 1800 Quadratmetern. Mit dem Abriss der alten Kaufhalle soll noch in diesen Tagen begonnen werden und Baubeginn des neuen Rewe-Marktes im Frühjahr 2013 sein. Das Angebot wird ähnlich dem von Rewe am Horstweg sein. Da es eine stabile Entwicklung und kaum Leerstand im Schlaatz gebe, werde es an Kunden nicht mangeln, ist sich Scharfenberg sicher. Auch für diese Entwicklung habe immer wieder Druck aufgebaut werden müssen und der sei nicht von der Stadtverwaltung gekommen, sagte der Linke-Fraktionschef.

Auch daran, dass die Potsdamer Tafel endlich einen neuen Standort im Potsdamer Süden bekomme, habe man kräftig mitgedreht, offerierte er Erfolg Nummer drei. Anfang Februar 2013 werde sie in die Drewitzer Straße in ein Gebäude der Energie und Wasser Potsdam (EWP) ziehen. Das biete auf 250 Quadratmetern genug Platz für Ausgabe und Lagerung von Lebensmitteln. Eine Rampe biete günstige Anlieferbedingungen. dif

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