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Auf dem Areal Westrand zwischen Am Golfplatz und Orville-Wright-Straße will die Stadt Potsdam neue Sportanlagen errichten.

© Manfred Thomas Tsp

Zukunft des Potsdamer Volksparks: Pläne für neue Sportplätze

Der Volkspark soll jetzt doch einen Beachvolleyballplatz bekommen - allerdings fällt der kleiner aus. Zu den umstrittenen Plänen für zwei neue Fußballplätze findet am Freitag ein Vor-Ort-Termin statt.

Potsdam - Nach der erfolgreichen Anwohnerklage gegen einen neuen Standort für die professionelle Beachvolleyballanlage im Volkspark soll nun zumindest ein Sandfeld für Freizeitsportler gebaut werden. Für einen entsprechenden CDU-Vorstoß hat sich am Mittwochabend der Hauptausschuss ausgesprochen, ebenso tags zuvor der Bauausschuss. Nun soll die Stadtverwaltung einen Standortvorschlag präsentieren – nach PNN-Informationen könnte eine Fläche nahe der Biosphäre infrage kommen.

Vor-Ort-Termin zu strittigem Sportplatz

Seit Monaten wird diskutiert, wie der im Bornstedter Feld gelegene Volkspark nach seiner Verkleinerung zugunsten von Wohnungsbau einmal aussehen soll. Viele der für Neubauten vorgesehenen Flächen sind bereits abgetrennt und umzäunt.

Eine weitere Debatte betrifft die Planungen für eine wettkampffähige Sportplatzanlage am Nordzipfel des Parks. Sie soll als Alternative zu einem gleichfalls höchst umstrittenen Standort für ein Fußballareal am Lerchensteig gebaut werden. Dagegen hatten schon mehrere CDU-Politiker ihren Widerstand angekündigt.

Indes wollen die Stadtverordneten Sascha Krämer (Linke) und Uwe Adler (SPD) am Freitag (14.8.) bei einem Vor-Ort-Termin mit Anwohnern und der zuständigen Beigeordneten Noosha Aubel (parteilos) über das Vorhaben informieren. Das Treffen findet ab 17 Uhr am Bolzplatz an der Straße Am Golfplatz statt. Krämer erklärte: "Wir wollen mit den Nutzern des Volksparks, den Sportlern und den Anwohnern ins Gespräch kommen, um Bedarfe und Bedürfnisse zu erfahren, die in die weiteren Planungen mit einfließen sollen."

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Die geplante Sportanlage ist für den Verein Potsdamer Kickers vorgesehen, der wie viele anderen Sportgruppen schon seit Jahren zu wenig Trainingsflächen hat. Bei der Aktion vor Ort soll auch ein Handzettel für die Anwohner verteilt werden, auf denen um Unterstützung für das anstehende Bebauungsplanverfahren geworben wird. Unter anderem spricht sich der Verein dabei auch für Lärmschutzmaßnahmen für Anwohner aus: „Wir haben ein großes Interesse, auf unsere direkten Nachbarn zu zugehen und von Beginn an ein gutes Miteinander zu pflegen.“ Vorgesehen sind zwei größere und vor allem wettkampffähige Spielfelder mit einem Sportfunktionsgebäude. Sie sollen bis 2024 errichtet werden.

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