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Wieder alles offen? Im Potsdamer Stadthaus ist man derzeit nervös wegen der Zukunft des Hotel Mercure.

© Manfred Thomas

Zukunft des Potsdamer Mercure-Hotels: Die Angst vorm Neuanfang

Im Rathaus herrscht derzeit nervöses Rätselraten: Es fallen zwei Reizworte – Mercure“ und „Insolvenzverwalter“. Und die Potsdamer Stadtspitze fängt an, einen alten Fall zu drehen und zu wenden und überlegt, wie im Fall der Fälle zu verfahren wäre: Füße stillhalten oder doch offensiv auf Abriss setzen.

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In der Potsdamer Rathausspitze ist man wegen eines eigentlich beerdigten Themas nervös: die Zukunft des Mercure-Hotels am Stadtschloss. Nach PNN-Informationen ist die Stadtspitze sensibilisiert, seit sie erfahren hat, dass die Gesellschaft, die das Hotel besitzt, unter Führung eines Insolvenzverwalters steht. Die Gesellschaft gehört zur US-amerikanischen Investmentgruppe Blackstone. Sollte sich die Tatsache, dass die Besitzgesellschaft in finanziellen Problemen steckt, auf den Hotelbetrieb in Potsdam auswirken, heißt es, könne die Debatte um die Zukunft und die Bebauung des Hotelareals im ehemaligen Lustgarten des Stadtschlosses wieder von Neuem beginnen – und damit auch die Debatte um den Neubau der „Weissen Flotte“.

Mehr zu den Plänen von Blackstone und der Landeshauptstadt lesen Sie in der DIENSTAGAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

Die Diskussion um die Zukunft des Hotels hatte im Vorjahr die Pläne des Mäzens Hasso Plattner, das Hotel zu kaufen, abzureißen und eine moderne Kunsthalle zu errichten, verhindert. Wie berichtet kommt Plattners Museum nun in den Palast Barberini, der in unmittelbarer Nähe wieder aufgebaut werden soll. Das Hotel war bis Ende 2012 von der Accor-Gruppe selbst betrieben worden. Danach hatte Blackstone eine eigene Gesellschaft gegründet, um das Hotel zu betreiben. So galt die Zukunft des Hotels und der 80 Arbeitsplätze als gesichert.

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