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Zukunft der Biosphäre: Jugendklub für den Norden gefordert

Bornstedter Feld - Die Fraktion Bürgerbündnis/FDP hat offenbar den Glauben an den Plan verloren, dass in der Biosphäre ein seit Jahren geforderter Jugendklub für das Bornstedter Feld entstehen könnte. In einem neuen Antrag für die Sitzung des Stadtparlaments am 1.

Bornstedter Feld - Die Fraktion Bürgerbündnis/FDP hat offenbar den Glauben an den Plan verloren, dass in der Biosphäre ein seit Jahren geforderter Jugendklub für das Bornstedter Feld entstehen könnte. In einem neuen Antrag für die Sitzung des Stadtparlaments am 1. März fordert die Fraktion daher, dass Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) nun den kommunalen Entwicklungsträger für das Bornstedter Feld anweisen soll, seinen seit Jahren bestehenden Verpflichtungen zum Bau von mindestens zwei neuen Jugendklubs in dem Stadtteil zeitnah nachzukommen. „Die Anwohner wollen nicht länger vertröstet werden“, heißt es in dem Antrag der Fraktion. Zuletzt hatte auch der Jugendhilfeausschuss der Stadt eine ähnliche Forderung nach einem Baubeginn für die versprochenen Jugendklubs gestellt, zunächst ohne Ergebnis.

Die Begründung ist bemerkenswert: Nach jetzigem Stand sei nicht damit zu rechnen, dass etwa die chronisch defizitäre Tropenhalle Biosphäre für eine solche Jugendfreizeiteinrichtung zur Verfügung stehe – da die ermittelten Investitionskosten deutlich über den Neubaukosten einer vergleichbaren Einrichtung lägen, so die Fraktion. Wie berichtet sollen die Stadtverordneten noch im Frühjahr entscheiden, ob und wie es mit der Biosphäre weitergeht, die im Herbst eigentlich schließen soll. Unter anderem ist eine Nutzung als Stadtteilzentrum samt Jugendklub im Gespräch, die Kosten dafür sind aber unklar. Ein entsprechendes Gutachten steht noch aus. Ein Abriss wird bisher ausgeschlossen. 

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