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Zeppelinstraße Potsdam: Zeppelinstraße: Abgaswerte leicht gestiegen

Die Abgasbelastung in der Zeppelinstraße ist zwar leicht gestiegen, sie lag im Mai aber wieder unter den geltenden Grenzwerten.

Potsdam - Das geht aus aktuellen Messdaten hervor, die das Landesumweltamt jetzt veröffentlicht hat. Demnach lag die Belastung mit dem gesundheitsschädlichen Stickstoffdioxid im Monatsdurchschnitt bei 37 Mikrogramm je Kubikmeter Luft. Der verbindliche Grenzwert liegt bei 40 Mikrogramm im Jahresdurchschnitt. Wird er dauerhaft nicht eingehalten, sind nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts auch Fahrverbote möglich. Zuletzt wurde der zulässige Durchschnittswert in der Zeppelinstraße im Februar überschritten. Im März wurde der Grenzwert eingehalten – wenn auch nur knapp. Im April lag er bei 35 Mikrogramm. Der maximale Mittelwert innerhalb einer Stunde mit besonders viel Belastung habe im Mai bei 129 Mikrogramm je Kubikmeter Luft gelegen, hieß es weiter.

Methode ist nach wie vor umstritten

Die Zeppelinstraße ist wegen der hohen Schadstoffbelastung seit Jahren ein Problemfall. Die Stadt versucht seit Mitte vergangenen Jahres, den Grenzwert einzuhalten, indem die Zahl der Fahrspuren für Autos reduziert wurde. Tatsächlich sind seit Beginn des Versuchs weniger Autos in der Straße unterwegs. Die Schadstoffbelastung lag erstmals seit vielen Jahren unterhalb des Grenzwerts. Doch die Methode ist nach wie vor umstritten. Denn ein Teil der Autofahrer ist nach Erhebungen der Stadt auf Nebenstrecken wie die Geschwister-Scholl-Straße ausgewichen. Daher hatte das Stadtparlament weitere Untersuchungen durchgesetzt. So soll geprüft werden, wie sich Schadstoff- und Lärmemissionen im angrenzenden Wohngebiet entwickeln. Ferner soll das Rathaus darlegen, wie sich die Einengung der Zeppelinstraße etwa auf die Breite Straße auswirkt. Dort gibt es fast täglich Rückstaus in den verkehrsstarken Zeiten.

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