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Landeshauptstadt: „Zeit“-Journalist Amjahid berichtet über Rassismus

Wenn er sich in der U-Bahn neben eine Frau setzt, umklammert diese plötzlich ihre Handtasche. Am Flughafen wird er regelmäßig von Polizisten zur Routinekontrolle herausgepickt.

Wenn er sich in der U-Bahn neben eine Frau setzt, umklammert diese plötzlich ihre Handtasche. Am Flughafen wird er regelmäßig von Polizisten zur Routinekontrolle herausgepickt. Und eine Flüchtlingshelferin am Münchner Hauptbahnhof erklärt ihm, wie man Seife benutzt. Situationen wie diese beschreibt Mohamed Amjahid in seinem Buch „Unter Weißen. Was es heißt, privilegiert zu sein“. Aus seinem 2017 veröffentlichten Werk liest er am 21. März um 19 Uhr im Potsdamer T-Werk.

Amjahid wurde 1988 als Sohn marokkanischer Gastarbeiter in Frankfurt am Main geboren. Er ist politischer Reporter und Redakteur beim „Zeit Magazin“ und lebt in Berlin. In der Einladung zu der Lesung mit anschließenden Gespräch heißt es, es sei „ein Buch über unbewusste Privilegien und versteckten Rassismus aus der Perspektive von einem, der täglich damit konfrontiert ist“. Organisiert wird die Veranstaltung von der Antidiskriminierungsberatung Brandenburg zum Tag gegen Rassismus. Eine Einführung gibt Doris Lemmermeier, Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg. Der Eintritt ist frei. sca

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