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Wohnungspreise: Potsdam günstiger als Berlin

Potsdam zählt zu den sogenannten Schwarmstädten – also zu jenen mittelgroßen Kommunen mit guten Studien- und Jobangeboten, einem vielfältigen Kulturprogramm und noch bezahlbaren Mieten, in die es vermehrt junge Menschen zieht.

Potsdam - Zu diesem Ergebnis einer aktuellen Erhebung kommt das Immobilienportal www.immowelt.de, einer der großen Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien.

Allerdings schere Potsdam unter den Schwarmstädten in den neuen Bundesländern preislich nach oben aus – mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 9,50 Euro pro Quadratmeter bei Neuvermietungen, wie die Immowelt AG am Dienstag mitteilte. Andere Städte im Osten seien bei der Miete deutlich günstiger, genannt werden Chemnitz (5 Euro) in Sachsen, Magdeburg (5,80 Euro) in Sachsen-Anhalt, Schwerin (6,50 Euro) in Mecklenburg-Vorpommern und Erfurt (7,10 Euro) in Thüringen. Potsdam könne allerdings durch seine Nähe zu Berlin und einem dadurch sehr großen Angebot in Sachen Kultur, Arbeits- und Studienangeboten sowie Nachtleben punkten. In Berlin selbst lägen die Durchschnittspreise bei Neuvermietungn inzwischen bei 10,40 Euro, „was Potsdam zumindest im direkten Vergleich günstiger macht“, hieß es von Immowelt weiter. Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise seien 182.530 auf www.immowelt.de inserierte Angebote. Dabei seien ausschließlich die Angebote berücksichtigt worden, die vermehrt nachgefragt wurden, hieß es von dem Unternehmen.

Zu den teureren Städten, die bereits seit längerem junge Menschen im großen Stil anziehen würden, gehören laut der Erhebung beispielsweise Frankfurt am Main (12,90 Euro), Freiburg (11,30 Euro) oder Hamburg (11,30 Euro).

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