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Landeshauptstadt: Wohnprojekt an Nutzer verkauft

Innenstadt - Erstmals ist in Potsdam das Haus eines alternativen Wohnprojekts an seine Nutzer verkauft worden. Wie die kommunale Immobilienholding Pro Potsdam am Freitag mitteilte, hat das Haus in der Dortustraße 65 den Besitzer gewechselt.

Innenstadt - Erstmals ist in Potsdam das Haus eines alternativen Wohnprojekts an seine Nutzer verkauft worden. Wie die kommunale Immobilienholding Pro Potsdam am Freitag mitteilte, hat das Haus in der Dortustraße 65 den Besitzer gewechselt. Neuer Eigentümer ist das vom „Konsens e.V.“ betriebene alternative Wohnprojekt. Als Gesellschafterin hat die Landeshauptstadt dem Verkauf bereits zugestimmt. Zum Kaufpreis machte die Pro Potsdam am Freitag keine Angaben. Das Unternehmen verhandele noch mit vier weiteren alternativen Wohnprojekten.

Das Haus in der Dortustraße 65 war das erste in der Stadt, das nach dem Fall der Mauer leerstehend noch im Dezember 1989 besetzt wurde. Im Jahr 2000 hatte die Stadt das Haus an das kommunale Wohnungsunternehmen Gewoba verkauft. Ein Mietvertrag mit einem Sozialträger lief 2008 nach zehn Jahren aus. Im März 2009 schloss dann die Pro Potsdam mit dem von den Nutzern gegründeten Verein, dem „Konsens e.V.“, einen Erbbaurechtvertrag ab. „Wir freuen uns, dass wir eine für beide Parteien zufriedenstellende Lösung gefunden haben, die dazu beiträgt, dass alternative Wohnformen auch künftig ihren Platz haben werden“, sagte ProPotsdam-Geschäftsführer Bert Nicke. PNN

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