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Schön - und gar nicht mal so teuer: Wohnen in Potsdam.

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Wohnen in der Landeshauptstadt: Marktforscher: Mieten in Potsdam im Bundesvergleich günstig

334 deutsche Städte und Gemeinden haben Experten verglichen und festgestellt: Obwohl die Mieten in Potsdam anziehen, liegen die Quadratmeterpreise unter dem Bundesdurchschnitt.

Von Katharina Wiechers

Potsdam - Trotz der seit Jahren steigenden Mieten liegen die Preise für Wohnraum in Potsdam immer noch knapp unter dem Bundesdurchschnitt. 2013 mussten die Potsdamer im Schnitt 5,94 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete zahlen, der Bundesdurchschnitt lag bei 6,21 Euro, wie das Marktforschungsunternehmen F+B am Dienstag mitteilte.

Für den „F+B Mietspiegelindex“ wurden nach Angaben des Unternehmens Wohnungen mit einer Fläche von 65 Quadratmetern mittlerer Ausstattung und Lage analysiert. Insgesamt werteten die Experten 334 deutsche Städte und Gemeinden aus. Mit Abstand die höchsten Mieten werden demnach in München gezahlt: Dort lagen sie im Schnitt bei 10,25 Euro – und damit 65 Prozent über dem bundesdeutschen Schnitt. Auf Platz zwei landete der Münchner Vorort Germering, gefolgt von Stuttgart und dem daran angrenzenden Leinfelden-Echterdingen.

Unter den ostdeutschen Städten liegen Erfurt und Jena mit je 6,20 Euro Durschnittsmiete vorn, Rostock landete mit 6,10 auf Platz drei im Osten. Die Preise in Berlin gleichen jenen in Potsdam: Im Westen der Stadt zahlten Mieter im vergangenen Jahr durchschnittlich 6,03 Euro, im Osten 5,70 Euro. Dabei sei aber zu beachten, dass es in der Innenstadt sehr teure und am Stadtrand günstige Wohnungen gebe, so die Experten. „Der Mittelwert liegt also in einer enormen Mietpreisspanne“, hieß es.

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