zum Hauptinhalt
Das Skelett des Tyrannosaurus Rex namens "Tristan Otto" ist im Berliner Naturkundemuseum ausgestellt.

© Britta Pedersen/dpa

Wochenendtipps für Potsdam und Brandenburg: Licht aus im Museum, im Planetarium und im Düsteren über die Havel schippern

Noch nichts vor an diesem Wochenende? Wir geben Tipps, was in Potsdam, Brandenburg und Berlin los ist.

Alles Flamenco. Kulturerbe kann man auch tanzen, so gehört der Flamenco unbedingt zu den immateriellen Kulturschätzen dieser Welt. Auf dem Theaterschiff in der Schiffbauergasse wird der Tanz aus Spanien und vor allem Andalusien das ganze Wochenende lang zelebriert. Freitag und Samstag ab 19.30 Uhr spielt die Band Unamezcla mit Gitarre, Cajon und Violine, dazu treten verschiedene Solotänzerinnen auf. Zu essen gibt es während der „Dìas Del Flamenco“ spanische Tapas und Sherry. Der Eintritt kostet an der Abendkasse 15 Euro.

Schöne Formen. Getöpfertes, Geschirr, oder filigraner Schmuck, robustes Bauernzeug, Gartenkeramik, Lustiges, Japanisches oder nach Bürgel-Art gibt es auf dem Töpfermarkt in Königs Wusterhausen auf dem Kirchplatz. Die ausstellenden Töpfer kommen aus ganz Deutschland, dazu gibt es ein musikalisches Begleitprogramm. Geöffnet ist Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Dazu passt ein Besuch im Dahmelandmuseum gleich nebenan, geöffnet am Samstag bis 18 Uhr.

Lustiges aus Magdeburg. Die Hengstmann-Brüder sind ein Kabarett-Duo aus Magdeburg. Der Satz allein klingt schon lustig, am Freitag wollen sie sogar den ganzen Abend über Quatsch machen – ab 19.30 Uhr im Kabarett Obelisk in der Charlottenstraße 31. „Nervt“ heißt das Gastspiel. Mehr Infos und Karten online und Tel.: (0331) 291 069.

Mal Strom sparen. Im Museum wird nachts das Licht ausgemacht – und dann? Dann geht es mit einer Taschenlampe auf Tour, jedenfalls im Berliner Naturkundemuseum. Freitag und Samstag finden dort Taschenlampenführungen statt, um 18 Uhr, 20 Uhr für die ganze Familie, um 22 Uhr „nur für Erwachsene“. Taschenlampen mitbringen und dann auf Erkundungstour durch das Museum gehen. Die Teilnahme kostet 15 Euro, ermäßigt 12 Euro. Anmeldung erforderlich unter Tel.: (030) 2093 8550 oder per Mail an besucherservice@ mfn-berlin.de. Treffpunkt: 18 Uhr am barrierefreien Zugang/Portal 3, Invalidenstraße 43 in 10115 Berlin.

Ausfahrt mit Abendbrot. Im Dunkeln durch die Stille des Havellandes gleiten und dabei lecker essen – garantiert ohne Küchendienst, das geht auf einem Schiff der Weissen Flotte. Abgelegt wird am Samstag um 19 Uhr, Ankunft ist um 22 Uhr im Hafen Potsdam an der Langen Brücke. Das Menü ist herbstlich, es gibt Wild und Kürbis. 39 Euro kostet die Fahrkarte plus Abendessen. Mehr Infos gibt es online, Reservierung unter Tel.: (0331) 275 92 10/-20/-30

Erzähl mal was. In der Jurte im Volkspark werden am Wochenende wieder Märchen erzählt, hier ist es kuschelig und ein Bollerofen wärmt. Am Samstag um 14 und 16 Uhr erzählt der Schauspieler Edward Scheuzger die Geschichte von „Schneeweißchen und Rosenrot“, um 15 Uhr „Ali Baba und die 40 Räuber“. Das Nomadenland befindet sich im Winterstandort direkt neben der Biosphäre, der Eintritt zur Lesung kostet 4 Euro für Kinder, 6 Euro für Erwachsene, zuzüglich Parkeintritt.

Konzert unterm Sternenhimmel. Unter der Planetariumskuppel der Urania wird am Samstag ab 20 Uhr musiziert, das Potsdamer Pop-Duo „John Apart“, Felix am Keyboard und Max an der Gitarre, spielen lockere Songs, mal nachdenklich, mal beschwingt und immer voller Gefühl. Auch der Singer-Songwriter Eric Zobel tritt auf. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Mehr Infos >> 

Wilder Wald. Im Wald ist jetzt viel los, die Hirsche klären im Herbst zum Beispiel, wer demnächst bei den Damen das Sagen hat. Auch im Wildpark Johannismühle , Anfahrt Johannismühle 2, 15837 Baruth/OT Klasdorf, kann man interessante Revierkämpfe beobachten. Hier lebt Rotwild, Dammwild, es gibt Wildschweine, Muffel und Raubvögel, dazu einige eher gefährliche Tiere, die dann doch besser hinterm Zaun bleiben. Mehrere verschieden lange Spazierwege führen durch das große Areal. Täglich finden Vogelflugvorführungen statt und man kann beim Füttern zusehen. Wenn mittags die Futterglocke schellt, dann kommen die Tiere aus allen Ecken und Enden eilig angelaufen – ein imposantes Schauspiel. Eintritt 4,50 Euro bis 7,40 Euro, geöffnet im Winterhalbjahr täglich außer Montag von 10 bis 17 Uhr. Mehr Infos >> 

Zur Startseite