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Der Innenhof des damaligen Stasi-Gefängnisses in der Lindenstraße.

© Stiftung Gedenkstätte

Wochenendtipps für Potsdam: Nicht nur Glanz und Gloria

Am Samstag eröffnet die Einheits-Expo. Unsere Autorin empfiehlt zusätzlich den Besuch der Gedenkstätte Lindenstraße.

Potsdam - Expo gucken oder nicht – das ist die große Frage. Heute ist Eröffnung der Einheitsfeiermeile in der Innenstadt mit insgesamt 30 Besichtigungsstationen. Zum Thema Deutsche Einheit gehört leider auch weniger Schönes, den Rundgang durch Glanz und Gloria könnten Sie deshalb ergänzen mit einem Besuch in der Gedenkstätte Lindenstraße 54. Hier waren die politischen Häftlinge der Nazis, der Russen und, bis Herbst 1989, der DDR unter schlimmsten Umständen inhaftiert. Das ehemalige Gerichtshaus und Gefängnis in der Lindenstraße ist heute Museum mit einer bewegenden Ausstellung. Der Zellentrakt ist weitgehend original erhalten. Geöffnet ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Samstag von 14 bis 17 Uhr beantworten Guides Besucherfragen zur Geschichte des Gebäudes.

Ost und West

Vor der Wiedervereinigung Deutschlands lag die Aufteilung in Ost- und Westzonen. Wie genau das passierte und welche weltweiten Folgen das hatte, ist Thema der aktuellen Sonderausstellung zum 75. Jahrestag der Potsdamer Konferenz in Schloss Cecilienhof. Fürs Wochenende gibt es noch Karten, online buchen oder auf gut Glück hingehen. Geöffnet ist von 10 bis 17.30 Uhr.
Wenn Friedrich Wilhelm I. ein bisschen Freiheit von Protokoll oder Politik brauchte, rauschte er ab zur Jagd. Anschließend saß man im Jagdschlösschen in lockerer Männergesellschaft beisammen. Am Sonntag von 14 bis 17 Uhr ist das holländisch anmutende Schloss in der Jagdhausstraße 32 zur Besichtigung geöffnet. Eintritt frei, der Spaziergang durch die Parforceheide sowieso.

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